2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Es fällt das Siegtor zum 2:1 für Luhe-Wildenau: Thomas Lorenz (nicht im Bild) köpft mit der letzten Aktion der ersten Hälfte eine Ecke in die Maschen. Am Ende schlägt der Spitzenreiter Schlicht mit 2:1.
Es fällt das Siegtor zum 2:1 für Luhe-Wildenau: Thomas Lorenz (nicht im Bild) köpft mit der letzten Aktion der ersten Hälfte eine Ecke in die Maschen. Am Ende schlägt der Spitzenreiter Schlicht mit 2:1. – Foto: Josef Trummer

Vor 400 Fans: Luhe-Wildenau schlägt Schlicht – Kantersieg der Ostler

Bezirksliga Nord, der Samstag: Der Leader nimmt erfolgreich Revanche an Schlicht +++ Wernberg-Derby findet vor 700 Zuschauern keinen Sieger +++ Mandula schießt Vohenstrauß zum Sieg

Der SC Luhe-Wildenau macht im neuen Jahr einfach dort weiter, wo er im alten aufgehört hat: mit Gewinnen. Ein packendes, intensives Spitzenspiel konnte die Moucha/Urban-Elf am Samstag mit 2:1 für sich entscheiden. Und damit an Gegner FC Schlicht Revanche nehmen für die bittere Hinspielniederlage. Das Wernberg-Köblitzer Derby zwischen dem FC und Detag fand vor 700 Fans keinen Sieger, mündete in einem 1:1. Unterdessen feierte der FC Weiden-Ost den höchsten Sieg des Tages beim 5:1 in Raigering.


Rund 400 Zuschauer in Oberwildenau sahen ein packendes Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten. Mit dem besseren Ende für den Tabellenführer. Trotz der schwierigen Platzverhältnisse ging es durchaus intensiv und temporeich zur Sache. „Luhe-Wildenau war in der ersten Halbzeit besser, hatte eine größere Anzahl an Chancen – wobei wir auch einmal die Latte trafen“, so FCS-Trainer Christoph Hegenbart. Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit, einer Standardsituation, brachte Thomas Lorenz die Heimelf in Führung. Stefan Meisel (53.) glich für Schlicht aus. Mitten in die folgende, viertelstündige Drangphase der Gäste hinein, ging Luhe durch ein Kontertor abermals in Führung (Nico Argauer/67.). „Wir konnten am Schluss nicht mehr zusetzen. Insgesamt geht der Heimsieg für Luhe in Ordnung, auch wen wir gern einen Punkt mitgenommen hätten“, war Hegenbart die Enttäuschung doch anzumerken.


Ein Unentschieden, das keines der beiden Teams so recht weiterbringt im Kampf gegen den Abstieg. Vor allem Detag nicht, das (erstmal) Vorletzter bleibt. Dass viel auf dem Spiel stand, war den Akteuren auf dem Feld anzumerken. Vor einer tollen Derby-Kulisse von 700 Zuschauern brachte Thimo Luff den TSV Detag bereits in der siebten Minute vom Elfmeterpunkt in Front. Für den FC glich Alexander Grill aus, da waren 27 Minuten von der Uhr. Weitere Treffer wollte nicht mehr fallen, weil den Teams nach der Pause nichts Zwingendes mehr gelingen wollte. „Wir hätten in der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten gehabt und hier mindestens noch ein Tor erzielen müssen. Der Halbzeitpfiff kam zum falschen Zeitpunkt, da waren wir gut im Spiel. Alles in allem haben wir Detag auf Abstand gehalten und können mit dem Punkt leben“, zog FC-Trainer Ralf Dobmeier einen Strich unter das Derby.


Der SV Schwarzhofen startet mit seinem neuen Trainerduo Maximilian Birner und Michael Hartlich erfolgreich ins neue Jahr. Durch den 3:1-Auswärtssieg auf dem Weidener Kunstrasen macht der SVS einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Andreas Schächerer (38.) besorgte die knappe Pausenführung der Gäste, Michael Bogner (53.) legte das 0:2 nach. Auf den Weidener Anschlusstreffer (Julian Brünsch/56.) antwortete Schwarzhofen in Form des entscheidenden 1:3 durch Maximilian Lennert (73.).

Die U23 der SpVgg SV Weiden (in Weiß) zieht gegen Schwarzhofen den Kürzeren.
Die U23 der SpVgg SV Weiden (in Weiß) zieht gegen Schwarzhofen den Kürzeren. – Foto: Dagmar Nachtigall



Deutlicher Auswärtssieg für den FC Weiden-Ost, zu dem Co-Spielertrainer Dominik Forster drei Tore beisteuerte (2./31./93.). Außerdem trafen Noah Forster (29.) und Johannes Roll (49.) für die „Ostler“, die dem Ligaerhalt mit nun 29 Punkten immer näher kommen. Raigering hatte dem einzig das 1:1 durch Nikolai Seidl (29.) entgegenzusetzen. Eine Rote Karte an Alex Egerer (60.) stoppte eine mögliche Aufholjagd des SVR beim Stand von 1:3.


Dreierpacker Dominik Mandula sei Dank, jubelt Vohenstrauß zum Start über drei Auswärtspunkte. Und ist nur noch einen Zähler hinter Gegner Auerbach (Rangvierter) platziert. Freilich avancierte Mandula mit seinen drei Buden (29./51./67.) zum Matchwinner der SpVgg, die anfangs erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen musste. Denn Matthias Förster (10.) hatte die Heimelf erst noch in Führung gebracht.


Ein umkämpftes Spiel ging knapp an den SV Etzenricht, der ein stattliches Polster auf die Abstiegszone vorweisen kann - ganz gleich, wie die beiden Sonntagsspiele ausgehen. Fabian Kurz (28.) brachte den SV im Heimspiel gegen Grafenwöhr in Führung, die Gäste glichen unmittelbar vorm Pausenpfiff durch Luca Reiß (45.) aus. Für den Etzenrichter Siegtreffer zeigte sich Fabian Kunz in der 52. Minute verantwortlich.

Aufrufe: 018.3.2023, 19:45 Uhr
Florian WürtheleAutor