„Von allen taktischen Zwängen befreit“ – Schlehdorf will nach dem Sieg gegen Wielenbach nachlegen

Schlehdorf – Die Partie des FC Kochelsee Schlehdorf gegen die SG Hungerbach findet nicht wie ursprünglich angesetzt am Sonntag vor heimischem Publikum statt, sondern bereits am Freitag (19.30 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz in Huglfing. Grund für die Verlegung ist ein Ansinnen der Gäste, bei denen ein Spieler am Wochenende Hochzeit feiert. Damit es keinen unerwünschten Nachholtermin unter der Woche gibt, hat man sich gleich auch noch auf einen Tausch des Heimrechts verständigt.

Den Schlehdorfern ist es einerlei, sie spielen im Aufstiegskonzert kein Instrument mehr. „Wir sind jetzt von allen taktischen Zwängen befreit“, betont Max Jochner. Gleichwohl wünscht sich der Coach eine ähnlich couragierte Leistung seiner Elf wie zuletzt gegen Beuerberg. Sie soll beim Tabellenzweiten Hungerbach „extrem mannorientiert“ spielen, aber auch „nach vorne wieder gefährlicher werden“.

„Wir treffen viele falsche Entscheidungen.“

Max Jochner über die Offensivprobleme seiner Mannschaft

In vorderster Front krankte es jüngst ungewöhnlich stark. Lässt sich mit den Blessuren von Matthias Leiß erklären, oder dem Abschlusspech bei Josef Fischer, der bei allem läuferischem Fleiß im Abschluss noch nicht die Kaltschnäuzigkeit besitzt. „Offensiv treffen wir viele falsche Entscheidungen“, stellt Jochner fest.

Neben Leiß fallen Stefan Raffeiner, Yuri Schindler, Markus Kröner und Valadis Palogiannis aus. Leonhard Sam (Rücken) bleibt ein Fragezeichen. Dafür stehen den Schlehdofern die Vocaj-Brüder Liridon und Leo mal wieder zur Verfügung. (or)