2024-06-14T14:12:32.331Z

Querpass
Früher förderte er den Nachwuchs, inzwischen coacht er in der zweiten Saison die Herren des SV Gutweiler: Günter Karthäuser.
Früher förderte er den Nachwuchs, inzwischen coacht er in der zweiten Saison die Herren des SV Gutweiler: Günter Karthäuser. – Foto: Fupa

Voll im Soll in der Liga und noch im Pokal dabei: In Gutweiler läuft's

Kreisliga B Mosel/Hochwald: Team von Trainer Günter Karthäuser hat bislang überwiegend überzeugen können.

Seit Günter Karthäuser als Trainer beim SV Gutweiler fungiert, geht es wieder aufwärts mit den Grün-Weißen. Der frühere Coach der B-Juniorinnen-Bundesligamannschaft des TuS Issel und einstige Coach der JSG Ruwertal führte das Team in der Vorsaison auf einen guten sechsten Platz in der Kreisliga B Mosel/Hochwald. Nun gilt es aus Sicht des 52-Jährigen, wenn „möglich, um ein, zwei Plätze“ besser abzuschneiden.

„Die Mannschaft hat sich absolut stabilisiert, die Jungs sind selbstsicherer geworden und setzen meine Philosophie immer besser um. Wir wollen weg von den langen Bällen, noch strukturierter unser Spiel ankurbeln und spielerische Lösungen finden“, zieht Karthäuser ein positives Zwischenfazit. Mit der Ausbeute von 13 Punkten aus acht Partien ist er insgesamt zufrieden. In jüngster Zeit sei man aber ein bisschen vom Verletzungspech verfolgt worden: „Wir hätten den einen oder anderen Punkt noch mehr auf unserem Konto haben können. Doch die Mannschaft hat insgesamt taktisch und auch spielerisch einen Schritt nach vorn gemacht.“ Die Mischung aus Jung und Alt sei in Gutweiler ideal.

In den vergangenen Jahren kamen sukzessive junge Spieler ins Team. So auch im Sommer. „Finn Greif und Elias Stelker sind aus der A-Jugend dazugekommen. Die sind bereits Stammspieler und haben enormes Potenzial. Jetzt müssen wir den Feinschliff noch reinbekommen und auch die Cleverness fördern. Doch sie bereichern unser Spiel enorm“, sagt Karthäuser. Auf seine Routiniers kann er sich weiterhin verlassen: „Michael Wick ist in der Innenverteidigung eine absolute Bank. Er ist als sehr cleverer Spieler mit einem gutem Auge gesetzt und führt die Mannschaft von hinten heraus.“ Karthäusers mitspielender Assistent Martin Flesch ist nicht nur Leitfigur im zentralen Mittelfeld oder im Angriff, sondern leitet auch die Einheiten, wenn Karthäuser mal nicht dabei sein kann. „Wenn wir gruppentaktisch arbeiten können, übernimmt Martin das Training der Offensivspieler. Die jungen Spieler können sich an ihm hochziehen und sich unheimlich viel abschauen“, lobt der Coach.

Mit Nico Meuser ist ein erst 21-Jähriger bereits im zweiten Jahr Kapitän. „Nico kannte ich bereits aus meiner A-Jugendzeit bei der SG Ruwertal. Die Mannschaft hat ihn in der vergangenen Saison zu ihrem Kapitän gewählt. Nico ist eine absolute Bereicherung im Mittelfeld und übernimmt gerne Verantwortung. Er genießt das absolute Vertrauen der Mannschaft“, sagt Karthäuser, der bis zur Winterpause „Platz sechs festigen und wenn möglich, noch einen Platz höher klettern möchte“.

Nach dem 3:2-Auswärtssieg auf dem Damfloser Hartplatz gegen die SG Hermeskeil/Züsch und dem 4:1-Sieg im Kreispokal-Achtelfinale über Trier/Saar-B-Ligist SG Weintal Oberemmel vier Tage zuvor kann das Team erst mal durchschnaufen. Nach dem spielfreien Wochenende geht es erst am Sonntag, 23. Oktober, 14.30 Uhr, mit der Partie beim SV Bekond weiter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen dann auch wieder Fabian Eiden (Muskelfaserriss) und Oliver Hilsemer (Fußverletzung) im Kader.

Aufrufe: 014.10.2022, 18:59 Uhr
Lutz SchinköthAutor