"Die Chancen aufzusteigen, sind realistisch"

Nach der überraschenden 1:2-Niederlage der SG Fidei vor zwei Wochen in Hermeskeil und Ihren Siegen gegen Pluwig II (4:0) und zuletzt beim SV Föhren II (11:0) haben Sie mit Ihrer Mannschaft wieder die große Chance auf Platz zwei und damit die Teilnahme zur Aufstiegsrelegation. Wie schätzen Sie die Chancen ein?

REIS Wir sind einen Zähler vor der Fidei und haben am letzten Spieltag ein mögliches Endspiel bei der SG Fidei. Die Chancen aufzusteigen, sind realistisch. Während die Fidei am Samstag in Bekond antreten muss und dort noch nicht gewonnen hat, spielen wir das Derby gegen Gutweiler und müssen da auch die maximale Leistung abrufen.

Wie bewerten Sie nach Ihrem Wechsel von Mosella Schweich Ihre erste Saison als mitspielender Co-Trainer bei der SG Fell?

REIS Zunächst hatte niemand gedacht, dass es in dieser Saison so erfolgreich sein würde. Das ist eine ganz neue Rolle für mich als Spieler-Co-Trainer gewesen, in die ich hoffentlich noch weiter hineinwachsen werde, aber mit Jan Küchling als erfahrenem Trainer an meiner Seite mache ich mir da wenig Sorgen. Wir harmonieren sehr gut zusammen und wollen das Team weiter nach vorne bringen. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit meinen Toren noch lange auf dem Platz helfen kann.

Es scheint alles auf dieses Endspiel am Samstag, 20. Mai, 19 Uhr, in Schleidweiler hinauszulaufen. Das Hinspiel wurde mit 1:3 verloren. Was muss nun besser laufen?

REIS Im Hinspiel auf unserem Hartplatz in Riol kamen wir nicht richtig in die Partie, hatten aber trotzdem zwei Großchancen, die wir aber nicht genutzt haben. Im Gegenzug bekommen wir dann das 0:1. In der Folge haben wir den Kampf unter den schwierigen Platzverhältnissen nicht mehr so angenommen und dann reicht es gegen einen Gegner wie die Fidei hinten raus nicht mehr. Wir wissen, was wir können und was wir verbessern müssen. Daran versuchen wir in jeder Trainingseinheit zu arbeiten. Großes Ziel ist es, diesen zweiten Platz zu verteidigen und damit ein Aufstiegsendspiel gegen den Zweiten der B-Liga Trier/Saar zu bekommen.

Interview: Lutz Schinköth

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