Fehlheim. Der VfR Fehlheim steht in der Verbandsliga vor einem Mammutprogramm. Sieben Begegnungen haben die „Rasenspieler“ bis Ende Oktober vor der Brust, da kam Sascha Huy die Tatsache, dass man am zurückliegenden Spieltag spielfrei war, durchaus gelegen. "Wir haben das genutzt, um ein bisschen durchzuatmen und den Akku aufzuladen. Die nächsten Wochen werden intensiv und schwer, und da gilt es die nötige Power zu haben", so der Fehlheimer Trainer.
Den Auftakt zu diesem "straffen Programm" (Huy) macht am Samstag (16 Uhr) das Heimspiel gegen die Sportfreunde Seligenstadt. Ein Gegner, den man großen Respekt entgegenbringt und der an guten Tagen jedes Team der Liga schlagen kann. Am letzten Sonntag ließen die Sportfreunde mit einem 6:1-Kantersieg gegen Germania Ober-Roden aufhorchen und dieses Ergebnis unterstreicht für Sascha Huy die Gefahr, die von den Seligenstädtern ausgeht.
"Die Sportfreunde sind ein unangenehm zu bespielender Gegner, der an guten Tagen zu allem fähig ist. Neben der fußballerischen Klasse bringen sie auch eine gewisse Robustheit mit, auf die es sich einzustellen gilt. Da müssen wir dagegenhalten und natürlich dann auch unsere Qualitäten auf den Platz bringen", erwartet der Fehlheimer Coach eine enge Partie.
In dieser möchte er nach 90 Minuten die Nase vorn haben. Grundstein des anvisierten Heimsieges soll erneut eine sicher stehende Defensive sein. Mit gerade einmal acht Gegentoren zählt die VfR-Abwehr zu den stärksten der Liga und das soll auch gegen die Offensivabteilung der Sportfreunde, die Huy als „stark besetzt“ bezeichnet, zum Tragen kommen. Dazu gilt es natürlich auch in der Offensive Akzente zu setzen, und selbst wenn Paul Herbel am Samstag urlaubsbedingt fehlt, der Übungsleiter sieht seine Mannschaft im Angriff gut besetzt. "Wir sind immer für Tore gut und in dieser Saison sind wir da einfach schwerer ausrechenbarer. Unsere bisherigen 21 Saisontore verteilen sich auf viele Schultern und zeigt, dass bei uns eigentlich jeder Tore schießen kann."
Fraglich ist, ob Evangelos Politakis und Alexander Reimund, die nach Verletzungen inzwischen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, am Samstag schon wieder zur Verfügung stehen. "Beide tun unserer Offensive ja gut, angesichts des Programms der kommenden Wochen gilt es aber abzuwägen, ob ein Einsatz nicht eventuell zu früh kommt", sagt Huy, der ansonsten auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen kann.