2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Sebastian Harbke

"Vielleicht passieren ja noch Wunder"

Der Start in die Rückrunde verlief - trotz der jüngsten Niederlage - für den FSV Wacker Nordhausen ganz ordentlich. Am kommenden Samstag gehts nach Schweina.

Bei Wacker Nordhausen ist in der Winterpause offensichtlich etwas passiert, das bestätigt auch Wacker-Kicker Robert Knopp. Die Nordthüringer wirkten in der Rückrunde stabilisiert. Für einen Angriff auf das Spitzenduo (12 Punkte Rückstand) wird es allerdings vermutlich nicht mehr reichen.

Auch wenn das letzte Pflichtspiel des FSV Wacker Nordhausen verloren ging, präsentierten sich die Nordthüringer in der bisherigen Rückrunde stabilisiert, im Vergleich zum Ende der Hinrunde und lieferten gute Ergebnisse. Am kommenden Samstag steht ein unbequemes Auswärtsspiel an. Da geht’s nämlich nach Schweina. Die Glücksbrunner kämpfen noch um den Klassenerhalt und machten in der Vergangenheit schon dem ein oder anderen Favoriten das Leben auf dem heimischen Untergrund schwer.

Teamspirit

Am Osterwochenende war für beide Mannschaften Pause angesagt. Kräfte sammeln für die Crunchtime der Thüringenliga stand an. „Natürlich ist es toll mal Zeit mit der Familie zu verbringen und auch mal den Kopf abzuschalten. Vermutlich bringt das auch noch mehr Motivation und Energie für die nächsten Spiele und frische und erholte Geister im Training“, sagt Robert Knopp von Wacker Nordhausen. Auch er spürt in seinem Team nach dem Jahreswechsel Aufwind und beschreibt, dass die Stimmung verbessert sei, selbst wenn das letzte Spiel gegen den 1. FC Eichsfeld mit 1:2 verloren ging. „Leider haben wir das Spiel gegen Eichsfeld nicht gewonnen. Dennoch sind wir jetzt tatsächlich ein Team, was in der Vergangenheit leider komplizierter war. Möglicherweise hat der Trainerwechsel einen frischen Wind gebracht und das generelle Mannschaftsgefüge hat sich gestärkt. Es bringt beim Training Spaß und das merkt man auch zwischenmenschlich und bei den Spielen“, so der 32-Jährige.

Dass Robert Knopp und sein Team nach der Niederlage nun wieder zurück in die „Rückrunden-Spur“ wollen, ist natürlich klar. In Schweina sind in dieser Saison allerdings auch schon andere Topteams der Liga gestolpert. Wismut Gera und Fahner Höhe mussten sich dort beispielsweise mit jeweils einem Pünktchen begnügen. „Das wird auf jeden Fall ein forderndes Spiel für uns. Wichtig wird da eine gute Kommunikation und Absprache auf dem Platz sein, außerdem eine fitte und wache Einstellung jedes Einzelnen. Im Vorhinein sollten wir eine kleine Spielanalyse vergangener Spiele durchführen, um uns mit der Mannschaft und deren Taktiken vertraut zu machen. Ansonsten heißt die Devise: Motivation und Lust zu gewinnen, um uns und unsere Fans zu belohnen“, so die Marschroute von Robert Knopp.

Ein Wunder?

Dass Wacker Nordhausen, trotz guter Form, in dieser Saison noch einen echten Angriff Richtung Spitzenduo starten kann, hält der Wacker-Kicker übrigens nicht für besonders realistisch. Sollte sich wider Erwarten doch die Möglichkeit ergeben, will er natürlich da sein und sagt: „Auf jeden Fall sind wir gewillt und motiviert viele Punkte zu holen, dennoch ist es leider relativ unrealistisch da noch dranzukommen, da die Spitze der Tabelle sehr stark ist und sicher ebenfalls jede Chance nutzen wird, auf diesem Level der Leistung zu bleiben. Wir werden uns dennoch Spiel für Spiel anstrengen und vielleicht passieren ja noch Wunder.“

Aufrufe: 04.4.2024, 15:00 Uhr
Felix BöhmAutor