Der VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler hat beim Auswärtsspiel beim Tabellenführer FC Büderich seine letzte Chance auf den Aufstieg in die Landesliga vertan.
Der Büdericher Spieler zeigte sich von Diskussionen unbeeindruckt und schoss diesen Freitstoß direkt und unhaltbar in den Winkel. Jüchen zeigte sich davon allerdings seinerseits unbeeindruckt und Pascal Moseler umspielte den Büdericher Torwart knapp 30 Meter vor dem Tor und hatte freie Schussbahn auf den Kasten der Hausherren. Der Torwart riss Moseler um und erhielt dafür nicht die eigentlich fällige Rote Karte, sondern nur Gelb.
Jetzt wurde es noch hektischer und die Folge waren immer mehr Nickligkeiten auf beiden Seiten. Nach der Pause drängte Viktoria immer mehr und Büderich verteidigte mit zehn Mann in der eigenen Hälfte. In der 71. Minute verwandelte dann folgerichtig Sven Moseler einen berechtigten Foulelfmeter zum verdienten Ausgleich. Allerdings fast im direkten Gegenzug erzeilte Fabian Gombarek den erneuten Führungstreffer. Dieser Treffer hätte aus Jüchener Sicht nicht zählen dürfen, weil der flankende Büdericher vorher glasklar im Abseits gestanden hatte. Danach versuchte Viktoria alles und bekam in der 93. Minute das 1:3.
"Es war ein Spiel auf Augenhöhe", erklärte Jüchens Coach Marcel Winkens. "Wir hatten heute das Glück nicht auf unserer Seite. Wir gratulieren Büderich zum am Ende verdienten Aufstieg und wir werden nächstes Jahr erneut unseren Weg gehen, um am Ende der nächsten Saison aufzusteigen. Aus unserer Sicht besonders bitter war, dass wir darauf bestanden haben - angesichts der Wichtigkeit des Spiels- mit Schiedsrichtergespann zu spielen. Büderich wollte das nicht und daher haben wir das Gespann bestellt und auch bezahlt. Dass ausgerechnet dann der Linienrichter beim zweiten Tor der Büdericher das klare Abseits nicht erkannt hat, ist wohl die Ironie dieses Spiels.“