2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Wird auch am zweiten Spieltag gejubelt? Die Fußballer des VfL Denklingen wollen nach dem 4:2 über den SV Aubing (das Doppeltorschütze Rambach fehlt
Wird auch am zweiten Spieltag gejubelt? Die Fußballer des VfL Denklingen wollen nach dem 4:2 über den SV Aubing (das Doppeltorschütze Rambach fehlt – Foto: Roland Halmel

VfL Denklingen: Der Fokus liegt auf den Außenbahnen

Zu Gast in Neuried

Weiter geht‘s für den VfL Denklingen in der Bezirksliga. Am Samstag ist das Team beim TSV Neuried zu Gast. der Fokus liegt dabei auf den Außenbahnen.

Denklingen – Der Auftakt gestaltete sich durch den 4:2-Erfolg über den SV Aubing schon mal verheißungsvoll. Am Samstag (14 Uhr, Sportpark Neuried) wartet mit dem TSV Neuried der nächste Hochkaräter auf den VfL Denklingen.

Vor einem Jahr begannen die Denklinger als Aufsteiger in die Bezirksliga gerade mit ihrer furiosen Siegestour, die allernorts für Staunen und Bewunderung sorgte. In dieser Saison fällt der Überraschungsfaktor komplett weg; das war schon an den letzten Spieltagen der abgelaufenen Runde augenscheinlich. Und auch der Trainer übt sich in vornehmer Zurückhaltung. Den von Markus Ansorge proklamierten „gesicherten Mittelfeldplatz“ für den VfL muss man erstmal sacken lassen. Schließlich ist das Team mit Ausnahme von Adrian Anisits komplett zusammengeblieben, und Zuwachs gab´s mit Martin Krimshandl und Arjanit Robaj, die beide im Auftaktspiel erste Fußabdrücke hinterließen, obendrein.

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Doch ist Ansorge kein Träumer. Er hat sehr wohl wahrgenommen, was bei der Konkurrenz so alles passiert ist, hat sich den Kader von Haidhausen angeschaut, den TSV Murnau zuletzt live beobachtet und sich in ausreichendem Maße bei den übrigen Klubs umgesehen. Dies führte letztlich zu der Erkenntnis, das eigene Team zumindest nicht in den absoluten Favoritenkreis zu verorten, sondern in einen Pulk aus mehreren ambitionierten Mannschaften einzugliedern. „Dass wir gut sind und jeden Gegner schlagen können, weiß ich“, betont Ansorge.

Den Sieg gegen die Aubinger möchte der Coach indes nicht überbewertet wissen. Denn die Elf aus dem Münchner Westen präsentierte sich „extrem spielstark“ und hätte ohne den vergebenen Strafstoß möglicherweise auch punkten können. Ansorge räumt ein, dass er seinen Mannen den Sieg über eine sehr starke Mannschaft nach der holprigen Vorbereitung „nicht unbedingt zugetraut“ habe. Aber weit gefehlt. Mit rasantem Umschaltspiel stieß man auf die stärksten Lösungen. Eine Vorgehensweise, die auch in Neuried zu wiederholen lohnt. Denn nach den Beobachtungen Ansorges finden sich zuvorderst auf den Außenverteidger-Positionen des TSV Ansätze zum Durchdringen der Abwehrlinien. Auf der anderen Seite gilt es für den VfL seinerseits, die Flügel gut zu verdichten. Denn da ackert der flinke Lasse Wippert, stets bestrebt im Zentrum Sturmtank Maximilian Schwahn zu füttern.

Ansorge kann mit – einer Ausnahme – auf den Kader der vergangenen Woche zurückgreifen; die aber schlägt ins Kontor. Hannes Rambach, gegen Aubing zweimal als Torschütze erfolgreich, weilt im Urlaub. „Das tut uns weh, er war zuletzt eine absolute Maschine im Mittelfeld“; bedauert der Trainer. Für Rambach wird vermutlich Lukas Greif in die Startelf rutschen.

Aufrufe: 05.8.2022, 13:50 Uhr
Oliver RabuserAutor