2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation
Schafft es der TuS Rosenberg (in Weiß) im alles entscheidenden Match, den Klassenerhalt in der Kreisliga in trockene Tücher zu legen?
Schafft es der TuS Rosenberg (in Weiß) im alles entscheidenden Match, den Klassenerhalt in der Kreisliga in trockene Tücher zu legen? – Foto: Josef Trummer/Archiv

Kohlberg brennt auf das Match gegen die Hüttenstädter

In Hirschau buhlen zwei Teams um den letzten Starterplatz in der Kreisliga, in Reuth gilt es, das Ticket für die kommende Kreisklassensaison zu lösen.

Zwei Partien hat die Relegation im Kreis Amberg/Weiden noch zu bieten: Am Fuße des Monte Kaolino in Hirschau duellieren sich am morgigen Mittwoch um 18.30 Uhr der TuS Rosenberg, Rangelfter der Kreisliga Süd und der SV Kohlberg, Vizemeister der Kreisklasse Ost und begehren dabei den einen noch zu vergebenden Platz in der Kreisliga. Zur gleichen Zeit schließlich kreuzt die Zweite des FC Weiden-Ost mit dem VfB Thanhausen in Reuth die Klingen, hier geht es um den letzten freien Starterplatz in der Kreisklasse.

Nach dem 0:1 nach Verlängerung gegen die DJK Seugast und dem 4:2 gegen den VfB Mantel steht der TuS nun vor einem "echten" Endspiel um den Verbleib in der Kreisliga. Gegen einen "ausgeruhten" SV Kohlberg geht es nun um alles oder nichts, dabei wollen die Männer von Christoph Bäumler den durch den letzten Sieg erarbeiteten Schwung mitnehmen und eine lange Saison endlich und mit dem Ligaerhalt in der Tasche beenden.

"Unsere Jungs brennen auf das Spiel gegen Rosenberg, die Chance auf ein Relegationsspiel hat man nicht so oft in der Karriere. Von daher möchten wir das Spiel und die Atmosphäre in Hirschau einfach genießen", sagt SVK-Fußballboss Martin Lehner. Die Elf um Kapitän Michael Baumann geht morgen Abend nun mit dem bestmöglichen Aufgebot und entspannt in dieses entscheidende Match. "Egal wie dieses Spiel am Ende ausgeht, wir blicken auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Unser Saisonziel war in der Kreisklasse im vorderen Drittel mitzuspielen, dass wir am Ende tatsächlich um den Aufstieg mitspielen, damit konnte man zu Beginn der Spielzeit wirklich nicht rechnen. Ein Kompliment muss ich unserem Trainer Rene Niemann machen, der die Mannschaft 2019 im Niemandsland der Tabelle übernommen und sie in dieser Saison auf Platz 2 geführt hat", so Lehner weiter. Die Favoritenrolle schiebt er dem Gegner aus Rosenberg zu, "der alles zu verlieren hat." Und dass sich der SVK bislang in der Zuschauerrolle befand, weil er ein Freilos hatte, ist für Lehner kein Nachteil. Die Mannschaft habe sich nicht verschlissen, sondern Euphorie aufgebaut und die wolle man in dieses Spiel einbringen, so der Spartenleiter abschließend.

Bei der "Zweiten" der Ostler kehrt immer noch keine Ruhe ein, nun gilt es, die dritte und damit letzte Chance auf den Ligaverbleib gewinnbringend zu nutzen. Bot die Nimmerjahn-Truppe im ersten Rele-Match gegen die SG Störnstein/Wurz eine enttäuschende Vorstellung, zeigte sie am letzten Sonntag gegen den TSV Kümmersbruck ihr anderes Gesicht. Motiviert und mit einer guten kämpferische Leistung aufwartend, scheiterte man letztlich an der mangelhaften Verwertung der Vielzahl von Einschusschancen vor allem im zweiten Spielabschnitt und zog am Ende unglücklich mit 1:2 den Kürzeren. Die Devise vor dem Duell mit der Elf aus dem Stiftland lautet nun: An die Leistung des Sonntags anknüpfen und vor dem Tor einfach kaltschnäuziger sein. Dann sollte der Ligaerhalt endlich in trockene Tücher gelegt werden.

Nach der "Packung" im ersten Relegationsspiel gegen den SV Etzelwang stand der VfB Thanhausen, Zweiter der A-Klasse Ost, gegen den SV Altenstadt/WN ganz nah vor dem Aufstieg, doch konnte man im Elfmeterschießen einen sich bietenden Matchball nicht nutzen und verlor schließlich unglücklich mit 5:6. Dennoch erhöht man beim VfB vor dieser entscheidenden Auseinandersetzung nicht den Druck, denn schon die Vizemeisterschaft in der A-Klasse war eine herausragende Leistung der Polster-Elf, die jetzt noch einmal alles dafür tun möchte, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen.

Aufrufe: 031.5.2022, 20:00 Uhr
Werner SchaupertAutor