VfB Merseburg: Neuer Trainer, neue Spieler - und doch bleiben Sorgen

Umbenennung noch nicht vollzogen

Fast täglich schaut Kevin Hitzschke, seines Zeichens Sportlicher Leiter des Vereins, in den Briefkasten. „Wir erwarten die Bestätigung des Vereinsregisters über die Umbenennung vom 1. FC Merseburg zum VfB, denn wir wollen die Saison eigentlich mit unserem neuen Namen beginnen“, erklärt er. Die Umbenennung hatten die Mitglieder mit großer Mehrheit vor einiger Zeit beschlossen, das entsprechende Okay des Vereinsregisters in Stendal steht allerdings noch aus.

Das ist aber nur eine Baustelle, die der 30-Jährige gemeinsam mit dem Vorstand um Präsident Volker Dietrich augenblicklich beackert. In der Sommerpause lag der Fokus auf Verstärkungen für die Landesliga- Mannschaft der Merseburger. Mit Sebastian Schlorf, Karl Ahrens und Antonio Ferreira Vaz wechselten drei Spieler vom Landesklasse-Vertreter SG Spergau zum VfB, mit Lukas Kunze kam ein Verbandsliga-erfahrener Kicker aus Amsdorf nach Merseburg. Zu den Spielerprofilen:

>> Sebastian Schlorf

>> Karl Ahrens

>> Antonio Ferreira Vaz

>> Lukas Kunze

Sorgen auf der Torhüterposition

„Wir sind eigentlich gut aufgestellt“, sagt Kevin Hitzschke. Nur die Torhüterposition treibt ihm Sorgenfalten ins Gesicht. Zwar haben die Merseburger mit Lucas Bartz einen sehr guten Keeper in ihren Reihen, doch der Routinier verletzte sich im Testspiel gegen Bitterfeld und fällt vermutlich einige Zeit aus. „Wir haben bisher keinen adäquaten Ersatz gefunden“, stellt der sportliche Leiter sachlich fest. Mit dem ehemaligen IMO-Junior Max Buschhardt konnte man zwar eine Zwischenlösung finden, doch der kann aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen kaum am Training teilnehmen. „Es ist ehrenwert, dass sich Max bereit erklärt hat, einzuspringen“, lobt Hitzschke. „Aber wir brauchen noch eine andere Lösung“, fügt er hinzu. Zum Spielerprofil:

>> Max Buschhardt

Auch die Saisonvorbereitung sei alles andere als optimal verlaufen. Die Sommerferien und die kurze Pause hätten dazu geführt, dass der neue Trainer Marko Zenau bisher nicht wie gewünscht sein Team vorbereiten konnte. „Wir müssen da jetzt richtig Gas geben, wenn der Auftakt nicht daneben gehen soll“, sagt Kevin Hitzschke. Denn viel Zeit haben die Merseburger nicht mehr. Am Freitagabend empfangen sie in der ersten Runde des Landespokals den SV Allemannia Jessen, eine Woche später starten sie dann gegen Turbine Halle in die Landesliga-Saison. Und da will man sich nicht blamieren. Zum FuPa-Profil:

>> Marko Zenau

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