2024-05-24T11:28:31.627Z

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Ohne James Worthy (rechts) geht der VfB Lampertheim in die neue Saison der C-Liga. Worthy bleibt nach der Auflösung der Spielgemeinschaft beim Stadtrivalen FC Olympia.
Ohne James Worthy (rechts) geht der VfB Lampertheim in die neue Saison der C-Liga. Worthy bleibt nach der Auflösung der Spielgemeinschaft beim Stadtrivalen FC Olympia. – Foto: Thorsten Gutschalk

Neuanfang in der C-Liga für Lampertheim

VfB geht künftig wieder seinen eigenen Weg +++ Sorgen um die Kaderqualität

LAMPERTHEIM. Nur zwei Jahre hielt die Spielgemeinschaft zwischen den beiden Lampertheimer Traditionsvereinen Olympia und VfB. Während die Olympia nun mit der AS Azzurri fußballerisch gemeinsame Sache macht, tritt der VfB nicht mehr als Teil einer Spielgemeinschaft an und wagt in der Kreisliga C Bergstraße einen Neuanfang. Das war möglich, weil er vor zwei Jahren aus der Kreisliga A zurückzog und nun zwei Klassen tiefer in den Spielbetrieb zurückkehren kann. So sehr sich die „Bewegungsspieler“ über die wiedererlangte Selbstständigkeit freuen, machen sie sich Sorgen, ob es reicht, in der C-Liga gut mithalten zu können.

Anspruch und Wirklichkeit: Das Gros das VfB Lampertheim war zuletzt in der Kreisliga D Staffel I als SG Olympia/VfB Lampertheim II am Ball. Dort belegte die Elf den achten Platz in der Endabrechnung. „Wir wollten als Mannschaft zusammen Fußball spielen. Eine Zielvorgabe wurde nicht ausgegeben. Wo kein Ziel da ist, kann auch keins verfehlt werden“, so das nüchterne Fazit von VfB-Vorstandsmitglied Sascha Betz.

Was war gut? Einige junge Spieler mit Vereinszugehörigkeit zum VfB wie Matthias Klotz oder Marcel Unrath erhielten die Gelegenheit, bei der SG Olympia/VfB Lampertheim I ihre B-Liga-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. „Während der Zeit der Spielgemeinschaft hatten wir auch die Gelegenheit, mal in Erfahrung zu bringen, wie bei einem anderen Verein so gearbeitet wird“, blickt Sascha Betz in vielen Punkten auch positiv auf die Zusammenarbeit mit dem FC Olympia zurück.

Was geht besser? Manchmal ließ die Harmonie zwischen Olympia und VfB zu wünschen übrig. Und schon in der Winterpause wurde bekannt, dass aus dem angestrebten neuen Verein nichts werden wird. Vor diesem Hintergrund ließen beide Vereine auch die Spielgemeinschaft zum Saisonende auslaufen.

Wer kommt? Mit Fatih Gön (Türkspor Mannheim) verpflichtete der VfB einen guten Torwart. Aber auch Angelo Schneider (SG Hemsbach) gibt zwischen den Pfosten eine gute Figur ab. Ganz besonders freut es die Verantwortlichen, dass mit Joey Gutschalk (Eintracht Bürstadt) und Leon Holzinger (Azzurri Lampertheim) zwei Ur-VfBler zum Verein zurückkehrten.

Wer geht? Zwar hatten Kirill Dorngov (TSG Lützelsachsen), Fabrice Makamba und Jamie Worthy (beide FC Olympia) offiziell ihren Pass beim VfB, doch spielten sie meist bei der SG Olympia/VfB Lampertheim I, sodass sie als echte Abgänge für den VfB kaum aufzuführen sind. Tim Höfling schloss sich Eintracht Bürstadt an.

Was geht? Von Beginn der neuen Saison an will der VfB den Kampf um den Klassenerhalt annehmen und diesen erfolgreich bestehen. „Eine andere Erwartungshaltung haben wir nicht“, erteilt Betz einem überzogenen Optimismus eine Absage.

Zugänge: Fatih Göh (Türkspor Mannheim), Joey Gutschalk (Eintracht Bürstadt), Leon Holzinger (Azzurri Lampertheim), Cristos Mafridis (SSG Einhausen), Angelo Schneider (SG Hemsbach), Tim Jäger, Marvin Frank, Pascal Görisch (alle A-Junioren TV Lampertheim), Aykut Tivriz (TSG Pfeddersheim), Cem Duman, Yannick Schmitz (beide FC Olympia Lampertheim). Abgänge: Tim Höfling (Eintracht Bürstadt), Kiril Dorngof (TSG Lützelsachsen), Fabrice Makamba, James Worthy (beide FC Olympia Lampertheim) Trainer: Tim Feldhinkel (erste Saison). Saisonziel: Klassenerhalt. Favorit: TSV Elmshausen.



Aufrufe: 010.7.2022, 14:00 Uhr
Matthias BöhrAutor