Der SV Bad Heilbrunn hat ein Testspiel gegen den VfB Forstinning klar verloren. Trainer Walter Lang sah sein Team „phasenweise“ überfordert.
Bad Heilbrunn – Kein ganz unerwartetes Ergebnis: Teilweise recht billige Gegentore, kaum eigenen Angriffe bis vor das gegnerische Tor, die 1:5-Niederlage des SV Bad Heilbrunn im Testspiel gegen Landesligist VfB Forstinning am Samstag war für Trainer Walter Lang nicht wirklich überraschend. „Der Gegner war zu stark für uns, phasenweise waren wir echt überfordert.“
Vor allem in der zweiten Hälfte, als Lang einen ganzen Schwung junger Spieler einwechselte, war der Klassenunterschied sehr deutlich zu sehen. Der Landesligist erhöhte relativ mühelos zum 5:1-Endstand gegen den Absteiger in die Bezirksliga. Nur in einer kurzen Phase ließen es die Gäste ein wenig schleifen. Das nutzte der nach der Pause eingewechselte Felix Gellner, um den Ball nach einem Freistoß aus dem Gewusel zum 1:3-Anschlusstreffer einzuschieben.
Da war das Spiel längst entschieden. Bis zur Halbzeit stellten die Gäste bereits auf 3:0. „Etwas zu hoch“, wie Lang befand, der seine Heilbrunner in der ersten Hälfte einigermaßen mitspielen sah. „Aber wir haben zwei viel zu billige Tore kassiert“: Erst fiel der Ball nach einer Ecke Florian Kapfhammer auf den Fuß und ging von da aus ins eigene Tor. Das 0:2 war schön herausgespielt und von Mohamed Al Hosaini per Lupfer vollstreckt. Das 0:3 fiel erneut nach einem Standard aus dem Gewusel heraus, als Heilbrunn die Kugel nicht klären konnte.
Gerald Hillringhaus, mittlerweile 60 Jahre alter Ex-Profi im Heilbrunner Kasten, hielt in Vertretung von Christoph Hüttl, was zu halten war. Bis zum nächsten Testspiel dauert es nun einige Zeit. Bis in zwei Wochen haben einige Heilbrunner ihren Urlaub abgeschlossen, der Rest wird von Lang zum Training einbestellt. (NICK SCHEDER)
0:1 (9. ET) Kapfhammer, 0:2 (15.) Al Hosaini, 0:3 (33.) Al Hosaini, 1:3 (57.) Gellner, 1:4 (69.) Jajcinovic, 1:5 (75.) Bacak, – Schiedsrichter: Julius Albrecht (FC Seeshaupt).
SV Bad Heilbrunn: Hillringhaus, – A. Specker, Kapfhammer, Fl. Schnitzlbaumer (82. Grobauer), Tiedt (76. M. Pappritz), – Pföderl, A. Pappritz (81. Derbel), – Krinner (76. Drotleff), B. Specker, M. Schnitzlbaumer, – Lechner (46. Gellner, 76. Rosenberger).