Verloren und die Sensation gepackt

Sara Weber hatte den TuS schon nach acht Minuten in Führung gebracht. Doch das 1:0 gab den Isselerinnen keine Sicherheit. „Wir dachten dann wohl, jetzt geht es von alleine“, so Hartstein. Doch noch vor der Pause drehten Greta Riemenschneider und Laura-Sofie Thiele die Partie zu Gunsten der Gäste. Nach dem Seitenwechsel entfachte Issel zwar noch mal Druck, wie schon so häufig in dieser Saison fehlte es aber an der Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Ein Eigentor in der 66. Minute besiegelte die Niederlage.

Wie es zeitgleich im Bochumer Spiel stand, wusste der TuS währenddessen nicht. „Damit haben wir uns nicht befasst. Deswegen hat es nach dem Schlusspfiff auch etwas gedauert, bis wie jubeln und feiern konnten“, erklärte der Trainer, der nun gemeinsam mit seiner Co-Trainerin Alina Knobloch erleichtert ist: „Wir sind im November für den Klassenerhalt angetreten. Es ist für uns als kleiner Dorfverein eine Sensation, dass wir das wieder geschafft haben.“

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Die Isselerinnen gehen damit in ihr viertes Bundesliga-Jahr, das aller Voraussicht nach auch das letzte wird. Der Deutsche Fußball-Bund plant die Abschaffung der B-Juniorinnen-Bundesliga und eine Umstrukturierung im Nachwuchs (siehe dazu auch der Artikel auf Seite 15).

TuS Issel: Joy Jung (77. Emily Steffen) - Ana Barbosa, Morena Festa (77. Mia Freudenreich), Nina Erdmann, Sara Weber, Emily Czerny (77. Lisa-Marie Bernheine), Anna Miny, Anna Koster, Lena Alves (77. Susanna Kiesgen), Olivia Konsbrück, Nele Hartstein (52. Nele Steffes)

Tore: 1:0 Sara Weber (8.), 1:1 Greta Riemenschneider (28.), 1:2 Laura-Sofie Thiele (33.), 1:3 Eigentor Ana Barbosa (66.)