2024-04-30T13:48:59.170Z

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Thomas Wandinger ist zuversichtlich, dass der TSV Erling-Andechs die Klasse halten kann.
Thomas Wandinger ist zuversichtlich, dass der TSV Erling-Andechs die Klasse halten kann. – Foto: TSV Erling-Andechs

Verletzungspech bei Aufsteiger: TSV Erling-Andechs gehen die Stürmer aus

Kreisklassen-Aufsteiger enttäuscht von der Ligen-Einteilung – Nur ein Derby

Nach dem Aufstieg in die Kreisklasse fehlen dem TSV Erling-Andechs verletzungsbedingt ihre beiden wichtigsten Torschützen. Dennoch ist der Verein zuversichtlich.

Erling – Die Vorfreude ist groß beim TSV Erling-Andechs. Nach dem Aufstieg vor zehn Jahren in die Kreisklasse, in der sich die Fußballer aus dem Klosterort aber nur eine Saison lang beweisen konnten, unternehmen sie ab Dienstag den nächsten Anlauf. „Wir sind zuversichtlich, diesmal den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt der sportliche Leiter Thomas Wandinger.

TSV Erling-Andechs: Verletzungspech vor Saisonsstart

Die Voraussetzungen scheinen gut zu sein, denn die Erlinger verfügen über eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren. Sorgen bereitet lediglich eine Verletztenmisere im Angriff. Manuel Öhler und Robin Sprinkart, die beiden besten Torschützen der vergangenen Saison, werden dem Neuling zunächst aus Verletzungsgründen fehlen. Deshalb war es doppelt ärgerlich, dass sich die in der Vorbereitung sehr erfolgreiche Nachwuchshoffnung Jakob Sontheim im letzten Testspiel in Stockdorf (4:3) ohne Fremdeinwirkung am Oberschenkel verletzte. „Uns gehen die Stürmer aus“, klagt Wandinger. Keine Alternativen sind Marcel Firl und Philipp Hefner, die kürzertreten möchten. Immerhin konnten die Andechser mit Michael Günther einen neuen Torwart begrüßen. Er hielt zuletzt für den A-Klassisten SV Haunshofen. „Jetzt haben wir drei starke Torhüter“, freut sich Wandinger. Der in den Herrenbereich gewechselte Severin Behnke trainiert bei der ersten Mannschaft mit, dürfte zunächst aber vor allem Erfahrungen in der Reserve sammeln. In Stockdorf wurde er aber immerhin zur Pause eingewechselt.

TSV Erling-Andechs sportlicher Leiter Wandinger: „Wollen wie jeder unter die ersten Drei“

Wandingers Wunsch für den Verlauf der ersten Saisonhälfte ist klar. „Wie vermutlich jeder andere Gegner auch wollen wir unter die ersten Drei kommen und so die Meisterrunde erreichen“, sagt er. Dann wäre der Ligaerhalt bereits zur Winterpause gesichert. Die Aufgabe erscheint machbar, die Gegner wirken nicht übermächtig.

Von der geografischen Einteilung ist Wandinger aber enttäuscht. „Uns wurden mehr Derbys versprochen. Und jetzt sind Mannschaften aus vier verschiedenen Landkreisen in unserer Achtergruppe“, bedauert der sportliche Leiter. So wird es für die Erlinger mit den Partien gegen den TSV Perchting-Hadorf nur zwei Lokalduelle geben. „Aber klagen hilft nichts. Wir müssen es jetzt so akzeptieren“, sagt Wandinger, der sich vom neuen Spielmodus mehr erhofft hatte. (Tobias Huber)

Aufrufe: 02.8.2022, 08:04 Uhr
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