2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Verdiente VfL-Niederlage in Moorenweis

Nach dem 1:1 gegen Olching II ging es für den VfL Egenburg zum Tabellenführer aus Moorenweis. Personell musste der VfL weiterhin auf Franko Berglmeir und Tobi Bogenhauser verzichten, hinzu kam Daniel Callsen. Dafür kehrten Andi Widmann, Mario Thurner und Thomas Berglmeir zurück.

Die Gastgeber setzten die Egenburger im Spiel bereits früh unter Druck. Jedoch konnte der VfL daraus direkt in der Anfangsphase Kapital schlagen. Hannes Zech war der hochstehenden Moorenweiser Hintermannschaft entwischt und bediente am zweiten Pfosten Thomas Berglmeir, dieser behielt den Überblick und legte noch mal auf Ales Szczepurek ab, der aus kurzer Distanz zum 0:1 traf. Moorenweis zeigte sich hiervon aber kaum geschockt und baute direkt wieder Druck auf, traf beim nächsten Angriff den Außenpfosten. Noch in der Anfangsviertelstunde brannte es dann erneut im Egenburger Strafraum, als man zunächst noch zwei Mal auf der Linie klären konnte, der dritte Moorenweiser Versuch aber unter der Latte zum Ausgleich einschlug. Fortan blieben die Hausherren tonangebend, hatten einen weiteren Schuss an den Außenpfosten zu verzeichnen und gingen nach knapp 25 Minuten per Kopfball nach Flanke von links mit 2:1 in Führung. Nun kam der VfL wieder etwas besser ins Spiel, Chris Karl bekam Mitte der Moorenweiser Hälfte einen Freistoß zugesprochen. Diesen brachte Stefan Naßl vor das Tor, wo Ales Szczepurek im Fallen den Ball zu Thomas Berglmeir bugsierte und dieser den Ball aus spitzem Winkel unnachahmlich ins entfernte Kreuzeck schlenzte. Die letzte Chance vor der Pause hatten dann noch mal die Hausherren, als sie aus spitzem Winkel abermals am Pfosten scheiterten.

Nach der Pause ging es gleich mit einem Aufreger weiter. Nach einem Moorenweiser Chip in die Spitze spitzelte der Moorenweiser Angreifer mit langem Bein den Ball an VfL-Keeper Wagner vorbei und die beiden prallten zusammen. Wagner blieb verletzt liegen, der Schiedsrichter entschied trotz vehementer Moorenweiser Proteste auf Freistoß Egenburg. Über eine Entscheidung in die andere Richtung hätte sich der VfL wohl nicht beschweren können. Die Gastgeber blieben aber jetzt am Drücker und bekamen nach knapp 60 Minuten einen Freistoß aus etwa 25 Metern zugesprochen. Dieser ging an die Unterkante der Latte und von dort wieder ins Feld, wo ein Moorenweiser mutterseelenallein aus kurzer Distanz das 3:2 erzielen konnte. Egenburg tat sich gegen die aggressiven Hausherren weiterhin schwer und eine Viertelstunde vor Schluss kam es zur Vorentscheidung. Abermals scheiterten die Hausherren zunächst am Aluminium, dieses Mal war es erneut die Latte, kamen aber beim Abpraller wieder an den Ball, spielten es überlegt aus und trafen zum 4:2. In der Schlussviertelstunde hatte der VfL noch seine Möglichkeiten um zu verkürzen, durfte sich aber auf der Gegenseite auch bei Torwart Wagner bedanken der in mehreren Situationen Schlimmeres verhinderte.

Insgesamt geht der Moorenweiser Sieg aufgrund der höheren Zahl an Chancen absolut in Ordnung. Für den VfL stehen nun in jeder Hinsicht die Wochen der Wahrheit an, mit Emmering, Gröbenzell und Türkenfeld warten die direkten Mitkonkurrenten um die Plätze 2 und 3.

Aufrufe: 017.10.2022, 12:44 Uhr
S. NasslAutor