2024-05-16T07:18:09.875Z

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Gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter muss beim SV 1919 Münster alles klappen.
Gegen den Verbandsliga-Spitzenreiter muss beim SV 1919 Münster alles klappen. – Foto: Dirk Affeldt

Verbandsliga: Münster braucht »perfekten Tag«

SV bei Spitzenreiter gefordert +++ Rot-Weiß in der Pflicht

DARMSTADT. In der Verbandsliga Süd gastiert RW Darmstadt bei Germania Ober-Roden und erwartet ein schweres Spiel gegen die zweitstärkste Offensive der Liga. Der SV Münster sieht sich vor der größtmöglichen Herausforderung: Der Abstiegskandidat ist zu Gast beim noch ungeschlagenen Tabellenführer SC Hanau.

„Einen besseren Gegner gibt es nicht“, sagte Naser Selmanaj, dessen Team nun vier Niederlagen in Folge hinnehmen musste. „Sie stehen vollkommen zu Recht dort oben. Ein guter, breiter Kader – dort kommt alles zusammen“, ergänzte der SVM-Trainer. Doch Münster will sich der Herausforderung stellen. „Natürlich wollen wir uns gut präsentieren. Wir fahren nach Hanau, dort können wir uns beweisen. Aber dennoch brauchen wir einen perfekten Tag, um etwas Zählbares mitnehmen zu können.“

Die drittplatzierten Rot-Weißen erwarten beim Tabellenfünften ein Topspiel. Mit Luca Keil, Marvin Deusser und Damiano Gruner fehlen im Kader der Darmstädter allerdings drei weitere Spieler. Zwar konnte sich Darmstadt in der Hinrunde mit 3:0 behaupten, aber die Germania siegte zuletzt zwei Mal in Folge. Dazu stellt Ober-Roden (53 Treffer, nur Hanau ist mit 73 besser) derzeit die zweistärkste Offensive, bester Germania-Torschütze und auch der gesamten Liga ist Marco Christophori-Como (20).

Eine entsprechende Herausforderung erwartet Dominik Lohrer: „Wir müssen ihre Offensive in Schach halten und uns Lösungen ausdenken. Sie stehen nicht zu Unrecht dort oben, besitzen viel Erfahrung, eine eingespielte Mannschaft und Qualität im Kader.“ Um im Kampf um den zweiten Platz im Fernduell mit Bornheim nicht den Anschluss zu verlieren, sind die Rot-Weißen in der Pflicht. „Wir haben uns unsere Tabellensituation erarbeitet und das ist erst einmal positiv. Die Konkurrenz ist stark, und wir sind weiterhin gefordert, zu punkten.“



Aufrufe: 030.3.2023, 12:03 Uhr
Daniel SobotaAutor