2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Die Zuschauer auf dem Brüttiseller Lindenbuck bekamen etwas geboten.
Die Zuschauer auf dem Brüttiseller Lindenbuck bekamen etwas geboten. – Foto: Ramon Fritschi
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Uster patzt gegen Abstiegskandidaten und bleibt trotzdem Leader

2. Liga, Gruppe 2: 24. Runde

Schneckenrennen an der Spitze der Zweitliga-Gruppe 2: Leader Uster muss sich mit einem torlosen Remis begnügen. Doch der FC Schaffhausen 2 nutzt den Steilpass nicht aus und verliert in Gossau.

Getrennt: Keine Tore in Uster
Der FC Uster brachte tatsächlich das Kunststück fertig und stolperte über den möglichen Absteiger Diessenhofen. Der Tabellenzweitletzte erkämpfte sich beim Gruppenfavoriten ein torloses Remis. Trotzdem brauchen die Thurgauer in den verbleibenden beiden Partien ein Wunder. Selbst zwei Siege (gegen Gossau und Volketswil) könnten nicht für den Klassenverbleib reichen.

Bei den Gastgebern redete derweil Trainer Etienne Scholz den mageren Ertrag gegenüber "züriost.ch" nicht schön: "Dass wir kein Tor geschossen haben, ist kein Pech, sondern Unvermögen." Trotzdem: Das 0:0 reichte dem FCU, um an der Spitze vorzulegen.

Überraschung: Schaffhausen nutzt Chance nicht aus
Dies, weil die Schaffhauser Reserven zwei Stunden später in Gossau sogar 0:2 unterlagen. Zwei Tore in der Schlussphase durch Jonas Müller und Mario Limata besiegelten das Schicksal der jungen Munotstädter.

"Zwei Kisten Bier als Dankeschön reichen mir dafür aber nicht", sagte der Gossauer Coach Andreas Häsler mit Deutlichkeit an die Adresse des Lokalrivalen Uster.

Gewendet: Töss korrigiert 0:2-Rückstand
Noch ganz viel Spannung verspricht der Abstiegskampf in der Gruppe 2. Dies, weil Töss beim vorzeitig als Absteiger feststehenden Brüttisellen-Dietlikon 3:2 siegte. Die Winterthurer starteten pomadig in die Partie. Die Konsequenz: ein früher 0:2-Rückstand. "Nichts, was Trainer Abramo D'Aversa in der Kabine gefordert hatte, konnten die Spieler umsetzen. Bei uns kam kein Pass an", sagte Töss-Sportchef Domenico La Pietra gegenüber dem "Landbote".

Dabei hatte Joâo Miguel Pereira Almeida sogar noch das dritte Brüttiseller Tor auf dem Fuss. FCT-Keeper Alessandro Arlotta parierte aber die Grosschance, und dann stand es kurz vor der Pause 1:2. In der Folge übernamen die Tösser verstärkt das Zepter und kamen in der 54. Minute zum verdienten Ausgleich. Bis zum erlösenden 3:2 dauerte es aber bis zur 85. Minute, als Sedat Nuhiji nach einer feinen Einzelleistung traf.

Volketswil konnte sich gegen Cupfinalist Wiesendangen 4:2 durchsetzen.
Volketswil konnte sich gegen Cupfinalist Wiesendangen 4:2 durchsetzen. – Foto: Ramon Fritschi

Nervenstark: Volketswil legt nach
Trotz dem Sieg bleibt der FCT aber hinter dem punktgleichen Volketswil unter dem Abstiegsstrich.

Grund dafür ist der 4:2-Erfolg des Neulings über Wiesendangen. Raffael Cellana zeichnete sich dabei als Doppeltorschütze aus. "Dank einer willensstarken Leistung haben wir den Bann gebrochen", freute sich Volketswils Coach Sebstian Marda.

Auf der Gegenseite machten die Winterthurer eher den Eindruck, gedanklich schon beim Cupfinal von Ende Juni gegen Wiedikon zu sein.

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Erleichterung: Rüti vor Ligaerhalt
Derweil kann man beim FC Rüti nach dem 2:1 gegen Bassersdorf aufatmen. Selbst bei (eher unwahrscheinlichen) zwei Niederlagen dürften die Oberländer nicht mehr unter den Abstiegsstrich fallen. Für den unterlegenen FCB wäre hingegen in der Saisonschlussphase der eine oder andere Punkt noch wichtig. Vor allem da bekanntlich auch der schlechtere Viertletzte der beiden Gruppen in die 3. Liga muss.

"Dass wir den Turnaround geschafft haben, ist der Tatsache zu verdanken, dass wir Charakter gezeigt haben und als kämpferische Einheit aufgetreten sind", sagte der derzeit verletzte Vize-Captain Tobias Küng.

Gewonnen: Veltheim im Verfolgerduell erfolgreich
Nur noch um die Goldene Ananas ging es beim Duell zwischen Dübendorf gegen Veltheim.

Den zuletzt wieder verbesserten Winterthurern reichte dabei ein Tor von Ex-Profi Ramon Cecchini für den Dreier (78.). Und: Der SCV festigte mit dem Sieg zugleich Platz 3.

Spektakulär: Sieben Tore in Greifensee
Sommerfussball vom Feinsten und sieben Tore sahen die Zuschauer auf dem Greifenseer Grossriet. Der FC Phönix Seen konnte sich dabei schliesslich 4:3 durchsetzen. Die Winterthurer gefielen wiederholt mit ihrem schnellen Umschaltspiel.

Der FCG zeigte zumindest Moral, nachdem er zur Pause sogar 1:4 zurückgelegen war. Nur: Aufgrund der Niederlage ist der Klassenerhalt von Greifensee noch nicht definitiv. Und der nächste Gegner heisst ausgerechnet Töss.

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Aufrufe: 05.6.2022, 10:27 Uhr
David SchweizerAutor