2024-05-29T12:18:09.228Z

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Mátyás Jurácsik ist ein junges Abwehrtalent mit ungarischen Wurzeln
Mátyás Jurácsik ist ein junges Abwehrtalent mit ungarischen Wurzeln – Foto: Odette Karbach

Unverhoffter Zugang: Verteidiger Jurácsik neu beim SVS

Der 21-jährige Ungar ist aus Nordrhein-Westfalen nach Passau gekommen und will am Reuthinger Weg durchstarten

Ein in der Region völlig unbekanntes Gesicht bekamen die Zuschauer, die am Samstag-Nachmittag das Testspiel zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem SV Schalding-Heining, zu sehen: Mátyás Jurácsik feierte seine Premiere im Trikot des Regionalligisten. Der 21-jährige Innenverteidiger lebt und arbeitet seit Kurzem in der Dreiflüssestadt und möchte bei den Grün-Weißen den Sprung in die vierte Liga schaffen. Jurácsik hat einen bekannten Vater, der ungarischer U21 Nationalspieler war und in den 80er und 90er Jahren unter anderem bei Rot-Weiß Essen und dem Wuppertaler SV unter Vertrag stand. In dieser Zeit absolvierte der Abwehrspieler immerhin 21 Zweitliga-Spiele.

"Mátyás spricht perfekt deutsch, bringt eine gute Körperlichkeit mit und kann auch sehr ordentlich kicken. Ein sehr talentierter Spieler, der uns mehr oder weniger zugeflogen ist. Er macht die komplette Vorbereitung mit der Regionalliga-Mannschaft mit. Geplant ist, dass er dann zunächst den Weg über unsere Bezirksliga-Truppe gehen und dort Spielpraxis sammeln soll. Ob es dann auf Sicht für die erste Mannschaft reicht, wird sich zeigen. Seine Anlagen sind auf alle Fälle vielversprechend", informiert Schaldings Manager Markus Clemens.



Vor seinem Wechsel zum SVS stand Jurácsik in Diensten des Cronenberger SC, für den er in der Vorsaison immerhin 25 Einsätze in der Oberliga in Nordrhein-Westfalen, die vom sportlichen Niveau vergleichbar mit der Bayernliga ist, absolvierte. Personell ist die Köck-Truppe nicht nur wegen der drei Winter-Neuzugänge wieder mehr als ordentlich bestückt. Johannes Stingl steigt heute wieder in den Trainingsbetrieb ein, Dominik Weiß wird ab kommender Woche wieder voll trainieren können. Der lange verletzte gewesene Markus Gallmaier, der sich aktuell mit leichten muskulären Beschwerden herumplagt, wird wohl am Wochenende im Test gegen den SSV Jahn Regensburg II sein Comeback feiern. "Momentan gibt es wenig Grund zur Klage. Wir können mit einem sehr breiten Kader arbeiten und das kann nur leistungsfördernd sein", meint Clemens.

Aufrufe: 05.2.2024, 12:10 Uhr
Thomas SeidlAutor