2025-12-17T10:26:01.779Z

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Wegen eines Transfers aus der Drittliga-Zeit hatte Türkgücü eine Transfersperre. Diese wurde jetzt nach Klubangaben aufgehoben.
Wegen eines Transfers aus der Drittliga-Zeit hatte Türkgücü eine Transfersperre. Diese wurde jetzt nach Klubangaben aufgehoben. – Foto: BEAUTIFUL SPORTS/Goldberg via

FIFA-Transfersperre aufgehoben! Türkgücü München darf aufrüsten - wer wird der erste Neuzugang?

Regionalligist atmet auf

Türkgücü München kann bei Transfers wieder in die Vollen gehen. Die Sperre der FIFA gegen den Regionalligist wurde aufgehoben.

München – Trainer Alper Kayabunar wird diese Nachricht im Urlaub gerne gehört haben. Pünktlich zum Auftakt des Sichtungstrainings für 300 Euro kann Türkgücü München seinen Kader für die kommende Saison in der Regionalliga Bayern wieder aufrüsten. Der Klub von der Heinrich-Wieland-Straße hat nach eigenen Angaben grünes Licht und darf Spieler verpflichten.

„Türkgücü München meldet Einigung mit dem Verein Slaven Belupo“, schrieb der Klub am Donnerstagmittag auf den eigenen Social-Media-Kanälen. Demnach hat der Verein aus Kroatien den Weltverband „nach einer gütlichen Einigung“ mit Türkgücü aufgefordert, die Transfersperre aufzuheben. „Die Umsetzung seitens FIFA ist bereits erfolgt. Die beteiligten Vereine und Verbände DFB und BFV wurden von der FIFA bereits schriftlich informiert.“

Türkgücü München darf wieder einkaufen: Wer verstärkt die Elf von Alper Kayabunar?

Vorausgegangen war eine Transfersperre nach Ungereimtheiten beim Transfer von Törles Knöll aus Drittliga-Zeiten. Die FIFA hatte den Münchnern wegen dieser Altlasten ein Stoppschild verpasst. Kayabunar hatte nach dem letzten Saisonspiel gegen Memmingen bereits einen größeren Umbruch nach dem Aderlass im Winter angedeutet. „Der Präsident hat mir versichert, dass ab nächster Woche die Vereine sich einigen und dass die Transfersperre sehr zeitnah aufgehoben wird. Wir sind schon in Planungen, auch in Gesprächen mit vielen neuen Spielern.“

Nach den finanziellen Problemen in der vergangenen Spielzeit und dem Zerfall der Mannschaft im Winter müssen dringend neue Spieler her. Im neuen Jahr holte das gebeutelte Team nur einen Sieg gegen Absteiger Schalding-Heining und je einen Zähler gegen Bamberg und Schweinfurt. Kayabunar ist optimistisch, dass bald einige Hochkaräter durch den Standort-Vorteil seinen dünnen Kader wieder aufstocken: „Ich glaube, viele Spieler, die hier im Umland leben oder Fußball spielen, haben schon den Traum, in der Regionalliga zu spielen“. Die ersten Neuzugänge dürfen damit nicht lange auf sich warten lassen. (jb)

Aufrufe: 030.5.2024, 15:06 Uhr
Jörg BullingerAutor