Überraschender Patzer der Sportfreunde Gerresheim

Nachhaltig beeindrucken ließ sich der Primus aus Hassels davon nicht, auch wenn er sich im Duell mit dem punktlosen Schlusslicht Polizei SV erstaunlich gnädig zeigte.

Angesichts der Dominanz, mit der die SG Benrath-Hassels im bisherigen Saisonverlauf zu Werke ging, musste man Schlimmstes für den PSV befürchten. Doch die Elf von Interimstrainer Dominik Lentz schlug sich wacker. Am Ende hieß es nach Treffern von Mirnes Selamovic (17.), Benedict Stoffels (55.) und Adnan Mujkic (76.) nur 3:0 für die SG Benrath-Hassels, die an ihren ersten sechs Spieltagen im Schnitt mehr als sechs Tore pro Partie erzielt hatte.

Gerresheim nutzt Chancen nicht

Während der Spitzenreiter seine Pflichtaufgabe ohne Glanz und Gloria erfüllte, ließ einer der wenigen Verfolger parallel dazu überraschend Federn. Die Sportfreunde Gerresheim kassierten beim 1:2 auf eigenem Platz gegen KSC Tesla die erste Saisonniederlage und liegen nun fünf Punkte hinter dem Spitzenreiter zurück. „Ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Wir haben viel versucht, haben aber einfach unsere Chancen nicht genutzt. Tesla war kampfstark und hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht“, meinte Gerresheims Trainer Dimi Thoidis. Tatsächlich machten die Gäste ihre Tore zur rechten zeit. Kurz vor dem Seitenwechsel markierte Srdan Babic die Gäste-Führung (41.). Der eingewechselte Risto Papuchiev sorgte schließlich in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Da half es den Sportfreunden auch nichts, dass Jannik Behrens zwischenzeitlich auf 1:1 gestellt hatte (55.). Viel Zeit, sich über die verlorenen Zähler zu ärgern, bleibt Gerresheim nicht. Schon mrogen Nachmittag steht das Spitzenspiel beim zweitplatzierten CfR Links an. „Da wollen wir schauen, dass wir wieder punkten“, so Dimi Thoidis.

Endlich wieder punkten möchte auch Lubo Chovanec mit seiner Mannschaft. Die von ihm trainierte Reserve von Turu 80 Düsseldorf kassierte am Donnerstag beim 2:4 gegen Bezirksliga-Absteiger SV Hösel die fünfte Pleite in Serie. Der aus dem Oberliga-Team entsandte Kristijan Stefanovski brachte die Turu vor der Pause zweimal in Führung (27., 42.), die Niklas Öldorp jedoch beide Male egalisierte (37., 44.). In den letzten vier Minuten zog Hösel dann durch Timo Kemper (87.) und Levin Richter (90.) davon. Bei der Turu gab Eigengewächs Jan-Niklas Eickels (zuletzt SSV Erkrath) sein Comeback.