2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
2019 in die Kreisklasse aufgestiegen, steht die DJK Seugast (in Gelb-Schwarz) drei Jahre später vor dem Sprung in die Kreisliga.
2019 in die Kreisklasse aufgestiegen, steht die DJK Seugast (in Gelb-Schwarz) drei Jahre später vor dem Sprung in die Kreisliga. – Foto: Creativ-Action.de

Erste Runde der Relegation im Kreis startet heute Abend

Fünf Partien stehen am heutigen Mittwoch und am morgigen Vatertag auf dem Programm.

Auf geht´s in die "Überstunden" im Spielkreis Amberg/Weiden, die bei den beteiligten Mannschaften am Ende entweder Glücksgefühle erzeugen oder sie ins "Tal der Tränen" bringen können. Drei der fünf Partien gehen heute Abend über die Bühne, zwei stehen dann am morgigen Feiertag auf dem Programm.

Eine Relegation zur A-Klasse entfällt nach dieser Spielzeit, alle Releganten aus der B-Klasse steigen auf.

Der Zweite der Kreisklasse West duelliert sich mit dem Rangelften der Kreisliga Süd. Während die Elf von Spielertrainer Akram Abdel-Haq in den letzten sechs Punktspielen nicht verloren hat und sich damit punktgleich mit dem SC Eschenbach aufgrund des positiven direkten Vergleichs den Relegationsplatz sichern konnte, hat der klassenhöhere TuS im Duell mit der SG Ursulapoppenricht/Gebenbach II den Kürzeren gezogen. Nur ein Zähler aus den letzten drei Matches haben die Rosenberger auf den "Schleudersitz" abdriften lassen. Dennoch geht der TuS, der gestern Abend übrigens seinen Trainer Johannes Hager entlassen hat, als leichter Favorit in dieses Spiel. Vielleicht erhoffen sich die Verantwortlichen durch den vom Zeitpunkt her schon überraschenden Trainerwechsel einen zusätzlichen "Kick" für die Mannschaft.

Nach einer doch mehr als enttäuschenden Restrückrunde ohne jeglichen Punktgewinn hat sich der VfB durch die Niederlage des Konkurrenten DJK Neustadt zumindest noch den Relegationsplatz in der Kreisliga Nord sichern können. Das am letzten Spieltag gewonnene Punktspiel in Tremmersdorf soll der Stubenvoll-Elf nun das nötige Selbstbewusstsein geben, um im Match mit dem Zweitplatzierten der Kreisklasse Süd das dickere Ende für sich zu behalten.

Erst im letzten Match gegen den SV Hahnbach II hat sich der SV Köfering die Möglichkeit erarbeitet, in Zusatzschichten in die Kreisliga aufsteigen zu können. Die Truppe um Spielführer Stefan Jobst (er ist auch der beste Torschütze beim SVK) stützt sich auf eine sehr stabile Deckungsreihe, nur 18 Gegentreffer in 26 Partien sprechen eine deutliche Sprache. Nach acht Spielzeiten in Folge in der Kreisklasse Süd will die Crew aus dem Ortsteil von Kümmersbruck den Sprung in die Kreisliga endlich schaffen. Freuen würde sich darüber auch Dennis Kramer, bislang Torjäger beim Landesligisten FC Amberg, der in der kommenden Saison die sportliche Verantwortung beim SVK übernehmen wird.

Der Zweite der A-Klasse Süd prallt auf den Zwölften der Kreisklasse Süd. Aufgrund des direkten Vergleichs konnte sich der TSV gegenüber der SpVgg Ebermannsdorf durchsetzen und Rang 2 sichern. Mit 73 Treffern besitzt die Elf von Spielertrainer Oktay Türksever (mit 26 Toren auch der Toptorjäger der Liga) einen brandgefährlichen Angriff, der die Defensive des Gegners sicher vor eine große Herausforderung stellt.

Für die die SG-Elf von Oliver Ruschitzka-Stigler heißt die Devise deshalb, hinten gut stehen und vorne Nadelstiche setzen. Obwohl man die letzten beiden Punktspiele verloren hat, will man die Saison dennoch noch zu einem guten Ende bringen.

Der Elfte der Kreisklasse Ost prallt auf den Zwölften der Kreisklasse West. Die SG SV Störnstein hat sich am letzten Spieltag mit dem 4:1 beim SV Waldau den Relegationsplatz noch sichern können. Nach überwiegend durchwachsenen Leistungen über weite Strecken der Saison hat sich das Team von Rene Dreßler in der Endphase der Saison sichtlich steigern können und hat so den "Strohhalm" Relegation noch fassen können. Optimistisch geht man in die Partie mit der Zweiten des Kreisligameisters, auch, weil man personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Beim FC Ost ist man mit dem Abschneiden der Kreisklassentruppe eher unzufrieden. Nun soll diese Spielzeit mit einem Erfolg in der "Zusatzschicht" doch noch ein gutes Ende finden. Selbstbewusstsein holten sich die "Ostler" am letzten Spieltag, das 3:0 in Pressath soll den zum erfolgreichen Abschluss notwendigen Aufschwung verleihen.

Der Zweite der A-Klasse Nord kreuzt mit dem Zweiten der A-Klasse Ost die Klingen. In Thanhausen spricht man von einer "Riesensache", die Chance auf den Aufstieg in die Kreisklasse noch bekommen zu haben. Nun will man die natürlich nützen, sieht sich jedoch eher als Außenseiter, denn der Gegner verfügt über eine herausragende Offensive. 108 Tore (!) in 24 Matches sagen vieles aus, da kommt Schwerstarbeit auf die VfB-Abwehr zu. Auch der SVE möchte natürlich in den Aufzug nach "oben" einsteigen, stellt sich dabei auf einen kampfstarken und kompakt stehenden Gegner ein, wie sich Coach Mario Engelhardt persönlich bei seiner Spielbeobachtung am letzten Sonntag überzeugt hat.

Aufrufe: 025.5.2022, 12:30 Uhr
Werner SchaupertAutor