2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der TuS Hackenbroich stellt sich für die neue Spielzeit neu auf.
Der TuS Hackenbroich stellt sich für die neue Spielzeit neu auf. – Foto: Norbert Jurczyk

TuS Hackenbroich stellt sich für bessere Zukunft neu auf

Der neue Trainer verfügt über Zweitliga-Erfahrung.

Ein Spieltag steht in der Kreisliga A Neuss am Wochenende nach Pfingsten zwar noch an, doch der TuS Hackenbroich ist nicht mehr zu retten, steht also als Absteiger in die Kreisliga B fest. Mit neuem Personal und neuer Anlage soll es für den ehemaligen Landesligisten endlich wieder bergauf gehen.

Der Abstieg ist der nächste Tiefschlag in einer nun neun Jahre andauernden Abwärtsspirale. Bis 2015 gehörte der TuS mit kurzen Unterbrechungen (2005/06 Landesliga, 2011 bis 2013 Kreisliga A) zum Inventar in der Bezirksliga. Für eine möglichst bessere Zukunft gibt es nun die ersten personellen Konsequenzen. Stefan Sobek, aktuell Trainer des TuS Hackenbroich, gibt seinen Job an der Seitenlinie ab und wird neuer Sportlicher Leiter. Dort beerbt er Thorsten Knuth. Einen neuen Trainer kann der Klub ebenfalls schon präsentieren. Holger Schmitz übernimmt das Team im Sommer. „Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Wir waren direkt auf einer Wellenlänge“, berichtet Sobek. Holger Schmitz, der zu seiner aktiven Zeit für Fortuna Köln sogar in der 2. Bundesliga kickte, ist aktuell noch Co-Trainer bei FC Rheinsüd in der Bezirksliga. Für die kommende Saison habe man bereits rund 13 Zusagen vom aktuellen Kader. In Melik Koc kann Hackenbroich auch schon den ersten Zugang präsentieren. Er hütet zuletzt das Tor in der A-Jugend des 1. FC Mönchengladbach, ist nun aber schon mehr als ein halbes Jahr vereinslos. „Wir befinden uns mit weiteren Spielern in Verhandlungen“, so Sobek.

Doch nicht nur personell tut sich einiges beim TuS Hackenbroich. Zur neuen Saison sollen sowohl der Kunstrasenplatz als auch das Multifunktionsgebäude endlich fertig sein. Im Multifunktionsgebäude, so Sobek, sei Platz für Besprechungen, Indoor-Training und auch eine Hausaufgabenbetreuung für Junioren-Spieler soll es geben. „Wir sind sehr glücklich mit der neuen Anlage“, betont Sobek. Ein großes Ziel sei es, mit der Neuausrichtung die Durchlässigkeit zwischen Junioren und Senioren zu erhöhen. „Überall im Kreis spielen Jungs, die in Hackenbroich ausgebildet wurden. Das darf nicht sein“, stellt Sobek klar.

Aufrufe: 029.5.2023, 09:00 Uhr
Felix StrerathAutor