2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht

TuS ist Toto-Pokal-Sieger

Nach einem souveränen 4:0-Erfolg über den Tabellenfünften der Bezirksliga Nord holte der TuS Feuchtwangen den Toto-Pokal 2022 und kann sich auf ein attraktives Los in der 1. Toto-Pokal-Hauptrunde freuen.

Gegen den Favoriten aus dem Nürnberger Osten begann der TuS anfangs zurückhaltend, aber auch die Gäste konnten zu Beginn offensiv kaum Akzente setzen. Der TuS war insgesamt aktiver und kam immer wieder über die linke Seite durch Kreißelmeier und Schaller zu gefährlichen Flanken in den Strafraum der SpVgg. In der 12. Minute wurde eine davon, getreten durch Kreißelmeier, länger und länger und konnte gerade noch von Torhüter Manuel Hufnagel über den Querbalken gelenkt werden. Erst nach 20 Minuten kamen die Gäste durch einen Freistoß von André Lunz gefährlich vor das TuS-Gehäuse, welcher jedoch sein Ziel verfehlte. Jan Scholz köpfte nach gut einer halben Stunde im Anschluss einer Freistoßflanke von Schaller nur um Haaresbreite vorbei und auch Bartels stellte sein Visier zu hoch ein bei einem Schuss aus 18 Metern kurz vor der Pause.

Nach Wiederanpfiff des souveränen Unparteiischen Dominik Fober übernahm die Beßler-Elf mehr und mehr die Initiative. Logische Folge war der verdiente Führungstreffer in der 48. Spielminute. Eine herrliche Flanke von Kreißelmeier köpfte Fabian Soldner vom Elfmeterpunkt mit Hilfe des Innenpfostens ebenso sehenswert ein. Der Treffer gab den Kreuzgangstädtern deutlich Oberwasser und Selbstvertrauen und so zwangen sie die SpVgg zu weiteren Fehlern in deren Spielaufbau. Nach einer Balleroberung durch Soldner knallte Schaller das Leder nur an die Netzhalterung des Tores. Auf der Gegenseite meldeten die Gäste kurzzeitig Ambitionen auf den Ausgleich an, als Leier knapp am Tor von Lindörfer vorbeiköpfte. Gästekapitän Tobias Ubrig wurde bei einem weiteren Kopfballversuch geblockt, sodass der TuS-Express einen Konter par excellence fahren konnte, den Marco Wegert, bedient vom umtriebigen Schaller, eiskalt vollendete. Der TuS ließ nicht nach und hielt die Nürnberger weg vom eigenen Tor. Mögeldorf mühte sich zwar, kam aber meist maximal zu Halbchancen. In der 73. Minute sorgte Feuchtwangens Bester, Timo Schaller, für die Entscheidung, indem er einen Freistoß aus 18 Metern halbrechter Position sehenswert über die Mauer und in die Mögeldorfer Maschen hob. Die nie aufgebenden Jungs des scheidenden Trainers Norbert Frey kamen in der 78. Minute noch zu einem Lattenknaller durch Manuel Bodner. So war es dem sprintstarken Schaller vorbehalten, den 4:0-Endstand zu erzielen, als er humorlos von der Strafraumgrenze abzog und ins lange Eck vollstreckte. In der Schlussphase sah Feuchtwangens Fabian Häffner noch die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels – eine harte Entscheidung. Doch diese sollte dem Jubel im Feuchtwanger Heinz-Seidel-Stadion keinen Abbruch tun, sodass Kapitän Christian Beck den Siegerscheck über 1350 Euro freudig von Kreisspielleiter Thomas Raßbach in Empfang nehmen durfte.

Für den TuS gilt es nun den positiven Schwung des Pokalerfolgs auf die Liga umzumünzen und am kommenden Mittwoch beim Abstiegskracher in drei Punkte umzuwandeln.

Aufrufe: 01.5.2022, 08:31 Uhr
Manuel BeckAutor