2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Wie gegen Zirndorf blieb Lauterhofen (gelb) ohne Tor-Erfolg.  Foto: Michael Zeh
Wie gegen Zirndorf blieb Lauterhofen (gelb) ohne Tor-Erfolg. Foto: Michael Zeh

Lauterhofen geht langsam die Luft aus

SVL verliert beim TuS Feuchtwangen mit 0:4

Das straffe Programm der vergangenen Wochen und die kräftezehrende Saison forderten gestern ihren Tribut vom Aufsteiger, der sich in beeindruckender Weise schon frühzeitig das ausgegebene Ziel Klassenerhalt gesichert hatte. Auf der anderen Seite stand mit Gastgeber Feuchtwangen eine Mannschaft, die an diesem Tag von der ersten Minute an hochkonzentriert zur Sache ging und auch in dieser Höhe verdient gewann. Das war auch nötig, denn die Mittelfranken sind nach wie vor als Tabellenelfter vom Abstieg bedroht.

Gleich zu Beginn hatte TuS-Angreifer Fabian Soldner zwei mal die Gelegenheit, seine Elf in Führung zu bringen (2., 5.). Sein Mannschaftskollege Steven Bartels tat es ihm gleich und versemmelte die nächste Möglichkeit nur wenig später (9.). Lauterhofen tauchte erstmals in der 13. Minute gefährlich vor dem Kasten der Hausherren auf, allerdings scheiterte Kapitän Achim Meyer im Anschluss an eine Ecke mit einem zu schwachen Kopfball. Nach einer knappen halben Stunde münzten die Gastgeber ihre optische Überlegenheit auch in zählbare Erfolge um und kamen durch Fabian Soldner (27.), Justin Kapp (38.) sowie Marco Wegert (45.) zu einem komfortablen 3:0-Halbzeit-Vorsprung. Die Messe war dann endgültig in Minute 58 gelesen, als erneut Marco Wegert mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack schnürte und frühzeitig für klare Verhältnisse sorgte. Auch die beiden letzten Chancen gehörten den Mittelfranken, aber weder Fabian Fischer (67.), noch Jonathan Fischer kurz vor dem Abpfiff konnten die Gelegenheiten zu einem noch deutlicheren Heimsieg nutzen.

„Das Ergebnis geht so in Ordnung. Wir waren heute nur am Hinterherlaufen, aber die Mannschaft ist körperlich am Ende“, bestätigte SVL-Trainer Thomas Roth und übte keinerlei Kritik an seiner Elf: „Ich habe in der Kabine gesagt, dass niemand den Kopf hängen lassen muss. Wir haben eine tolle Saison gespielt.“

Aufrufe: 08.5.2022, 18:46 Uhr
Michael ZehAutor