Wiesbaden. Gruppenliga-Absteiger Türkischer SV hat sich nach dem Spielverbot am Dienstagabend mit einem Sieg in Oberliederbach zurück im Spielgeschehen gemeldet. Dass sich der TSV trotz des sicheren Abstiegs nicht hängen ließ und durch den Erfolg auch noch Schützenhilfe für die TSG Wörsdorf und viele Rheingau-Taunus-Abstiegskandidaten leistete, kam bei vielen Vereinen gut an. "Wir haben uns über die Anerkennung der anderen Mannschaften gefreut. Oberliederbach hat den Abstieg sehr fair hingenommen. Ich hoffe, sie kehren bald zurück in die Gruppenliga, dort gehören sie meiner Meinung nach mindestens hin", sagt Mehmet Kirazli, der sportliche Leiter des TSV.
Am Kader für das Projekt Wiederaufstieg feilen die TSV-Verantwortlichen bereits seit einiger Zeit. Und haben nach drei Zugängen aus der Bezirksliga Nahe nun zwei Spieler weitere Spieler verpflichtet. Mit Jerome Clemens (SV Erbenheim) und Amin Marzouki (FC Maroc) wächst das Offensivpotenzial im Team weiter an. "Die Vergangenheit zeigt: Ein breiter Kader bringt einfach Vorteile. Dazu erhöhen wir auch den Wettbewerb in Trainings. Und die beiden passen vom Typ hier gut rein", sagt Kirazli über die Verpflichtungen.
Mit den Transfers untermauert der Türkische SV, der am Wochenende den SV Walsdorf und unter der Woche zum Gruppenliga-Abschluss den SV Wiesbaden empfängt. seine Ambitionen für die kommende Saison.
Nach den Abgängen von Francesco Pio Nocera, Julian Ayaoui Atanlay, Akim Arndt und Ayaz Tutkun, werden auch Berkan Uludag (Ziel unbekannt) und Keeper Abdullah Agca (VfB Ginsheim) den Verein verlassen. Möglich, dass der TSV auf der Torhüter-Position noch nachbessert. Und noch ein weiterer Neuzugang soll kommende Woche verkündet werden.