2024-06-14T14:12:32.331Z

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David Kébé jubelt über sein erstes Tor im Herrenbereich (links). Sein Coach Alper Kayabunar (rechts) will weiteren Jugendspielern zum Debüt in der Regionalliga verhelfen.
David Kébé jubelt über sein erstes Tor im Herrenbereich (links). Sein Coach Alper Kayabunar (rechts) will weiteren Jugendspielern zum Debüt in der Regionalliga verhelfen. – Foto: IMAGO / foto2press

Türkgücü-Talentfabrik? „Den Weg wollen wir gehen“ – Kayabunar schwärmt von Kébé und dem Nachwuchs

Türkgücü-Eigengewächs Kébé feiert Torpremiere

Gegen Wacker Burghausen erzielte Türkgücü-Eigengewächs David Kébé sein erstes Tor in der Regionalliga. Alper Kayabunar verrät das neue Jugend-Konzept und schwärmt vom 19-Jährigen.

München – Nach dem die Stadionfrage bis zum Jahresende geklärt ist, kann Türkgücü München sich jetzt erstmal wieder auf das Sportliche konzentrieren. Beim 2:0-Erfolg über Wacker Burghausen stach ein Spieler besonders heraus: Der Defensivallrounder David Kébé. Im Anschluss lobt Coach Alper Kayabunar die Fähigkeiten des erst 19-jährigen Eigengewächses und stellt weiteren Talenten Einsatzzeiten in Aussicht.

Türkgücü Münchens David Kébé: Kayabunar stolz auf den Durchbruch von „seinem Spieler“

Besonders die Lernfähigkeit und die rasche Entwicklung von David Kébé imponieren Kayabunar. Mit Video-Analysen und Training in taktischer und technischer Natur, hat der 36-Jährige den gelernten Sechser zum Außenverteidiger umgeschult. Nach seinem Treffer sieht sich der Coach in der Entscheidung bestätigt. „Seine Defizite lagen in der Offensive – auch weil er eine neue Position erlernen musste – daran haben wir gearbeitet. Das Tor ist ein Stück weit jetzt die Bestätigung für den Aufwand.“ Nach einem Hackenpass von Maxi Berwein, zog Kébé in Robben-Manier von Links in die Mitte und traf mit einem platzierten Flachschuss zur 2:0-Führung.

Türkgücü als Talentefabrik? „Das ist das Konzept, was mich stolz macht“

„Mich persönlich freut das natürlich sehr, da David auch ein bisschen ‚mein Spieler‘ ist“, sagt Kayabunar, der Kébé bereits in der A-Jugend betreute und ihn als Cheftrainer in die Herrenmannschaft beförderte. Die Entwicklung der Türkgücü-Jugend sei in den letzten Jahren immens vorangetrieben worden – Kébé ist nun der Beweis, dass sich dieser Weg bezahlt macht. In diesem Jahr spielt die U19 von Türkgücü München in der Landesliga nach zwei Aufstiegen erneut eine gute Runde und hat nach zwölf Spielen erst eine Niederlage auf dem Konto (Liga-Bestwert).

An einem neuen Konzept für den Jugendbereich hat Kayabunar selbst mitgewirkt und verspricht in Zukunft weiterhin auf Türkgücü-Talente setzen zu wollen. „Den Weg wollen wir unbedingt gehen – und das ist auch das Konzept, das mich stolz macht“, sagt der ehemalige Jugendcoach. Die A-Jugend, die Kayabunar im letzten Jahr teils noch selbst betreute, mache einen richtig starken Eindruck.

David Abrangao – die nächste Türkgücü-Hoffnung aus dem eigenen Nachwuchs?

Auch deswegen entschieden sich die Verantwortlichen bei Türkgücü das Jugendkonzept zu überarbeiten. Während die U19 vor zwei Jahren noch in der Kreisliga kickte, sollen jetzt vermehrt Eigengewächse den Sprung ins Regionalliga-Team packen. Das Team von Trainer Alban Zinsou trainiert jetzt gleichzeitig wie die Herrenmannschaft und gelegentlich darf auch das ein oder andere Talent bei der Ersten mittrainieren. Ende Oktober durfte mit David Abrangao, das nächste Türkgücü-Talent in der Regionalliga debütieren, Kayabunars Worten folgend, dürften in Zukunft weitere folgen. (Boris Manz)

Aufrufe: 017.11.2022, 15:28 Uhr
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