2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
– Foto: Beate Pauli

Absetzen oder reinrutschen?

Am Mittwoch werden in der Thüringenliga Punkte vergeben. Der SV Ehrenhain erwartet den TSV Gera-Westvororte in einer englischen Woche.

Während die Gastgeber am vergangenen Wochenende gegen den FSV Ohratal eine deutliche Schlappe kassierten, holte Westvororte einen Zähler gegen Eisenberg. Dieser Punkt hat der Mannschaft von Philipp Schlebe besonders gut geschmeckt, da sein Team zunächst mit 0:2 ins Hintertreffen geriet und in der zweiten Halbzeit noch auf Remis stellte.

„Das war auf jeden Fall ein Punkt der Moral und meiner Meinung nach auch wirklich verdient, weil gerade unsere zweite Halbzeit spielerisch gut war. Ich denke, das Unentschieden ist absolut gerecht und da sind wir happy drüber“, sagt Marcus Schneider vom TSV Gera-Westvororte mit Blick auf das zurückliegende Match. Aber wie das in englischen Wochen ebenso ist: Sehr viel Zeit zum Auswerten bleibt ohnehin nicht, bis die Vorbereitung auf das nächste Spiel ansteht. Intensive Trainingseinheiten zwischen den Spielen? Eher nicht. Vielmehr trafen sich Schneider und seine Mitspieler am Montag zum Regenerationstraining. Ein bisschen dehnen, ein Eckchen schnicken... locker machen. Angeschlagene Spieler nahmen auf der Liege vom Physio Platz. Denn schon am Mittwoch geht’s schließlich wieder um wichtige Zähler. Gegner Ehrenhain hat aktuell drei Punkte weniger auf dem Konto, allerdings auch drei Spiele mehr absolviert. Insofern brauchen die Gastgeber vom Mittwochabend dringend die Zähler und haben auch bei ihrem letzten Heimspiel (30.04.) dem FC Erfurt Nord nichts geschenkt (5:1-Heimsieg).

Ordentliche Ausbeute

„Das ist ein sehr sehr wichtiges Spiel am Mittwoch. Nicht nur Ehrenhain steckt im Abstiegskampf, sondern wir auch. Zwischen uns und ihnen sind nicht viele Punkte. Wir könnten uns ein Stück absetzen und genauso kann uns Ehrenhain da noch tiefer mit reinziehen. Der Fokus ist auf einem positiven Ergebnis in Ehrenhain. Ob es ein Punkt oder drei werden, schauen wir mal. Auf alle Fälle wollen wir da was mitnehmen“, sagt Offensivspieler Marcus Schneider, der in dieser Saison bereits elf Treffer erzielt hat. Eine gute Quote, wie er selbst bestätigt: „Für mich persönlich ist die Torausbeute positiv. Das Ziel für mich war schon ein zweistellige Anzahl Saisontore. Aber ich bin jetzt nicht der größte Torjäger. Ich denke, da gibt es schon eine Handvoll bessere in der Liga, die eher prädestiniert sind und besser vor dem Tor sind. So bin ich auf jeden Fall happy mit der Ausbeute und hoffe, dass in den nächsten Spielen noch das ein oder andere Tor dazu kommt“, sagt der 32-Jährige.

>>> Zum FuPa-Profil von Marcus Schneider

Ab 18:30 Uhr rollt der Ball am Mittwochabend zwischen dem SV Ehrenhain und dem TSV Gera-Westvororte. Gelingt es einem der beiden Teams alle drei Zähler einzukassieren, wäre das ein enorm wichtiger Sieg im Kampf um den Ligaverbleib.

Aufrufe: 011.5.2022, 07:59 Uhr
Felix BöhmAutor