2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
Sein Ausfall schmerzt: Felix Bachmann (schwarz), der hier im Spiel gegen Unterbruck zu Fall gebracht wird, fehlt dem TSV Allershausen in der Aufstiegsrelegation. archivFoto: lehmann
Sein Ausfall schmerzt: Felix Bachmann (schwarz), der hier im Spiel gegen Unterbruck zu Fall gebracht wird, fehlt dem TSV Allershausen in der Aufstiegsrelegation. archivFoto: lehmann – Foto: LEHMANN

TSV Allershausen startet in die Relegation zur Bezirksliga: Euphorie ja, Druck nein

Hinspiel beim FC Sandersdorf

Euphorisch, aber ohne Druck und ohne viele Infos über den Gegner, startet der TSV Allershausen in die Relegation zur Bezirksliga. Zunächst geht es auswärts gegen den FC Sandersdorf.

Allershausen – Es ist noch gar nicht so lange her, da war für die Fußballer des TSV Allershausen diese Relegation so weit weg wie die Meisterschale für den BVB. Man wolle mal schauen, Druck gebe es nicht, die Bezirksliga sei nie ein Thema gewesen, beschwichtigte Philipp Jordan, Spartenchef in der Ampertalgemeinde, immer wieder. Weil die Mannen um Coach Michael Stiller dann aber nicht nur eine famose Frühjahrsrunde spielten mit acht Siegen in zehn Spielen, sondern die Konkurrenz immer wieder patzte, zeichnete sich der zweite Platz in der Kreisliga 2 doch recht bald ab – und nun stehen die Allershausener eben in der Relegation zur Bezirksliga.

TSV Allershausen: „Wir haben nichts zu verlieren“

Zwar wird’s eine Mammutaufgabe werden, denn das Hinspiel beim FC Sandersdorf (Landkreis Eichstätt) am heutigen Mittwochabend (18.30 Uhr) könnte im Idealfall der Beginn einer Vier-Spiele-Serie werden. Groß ist die Vorfreude aber dennoch. Einmal in der Relegation angekommen, will der TSV nun natürlich schon rauf in die Bezirksliga. Dorthin, wo die Ampertaler zuletzt in der Saison 2012/2013 gespielt hatten.

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„Wir freuen uns auf diese Bonuspartien“, resümierte Abteilungsleiter Philipp Jordan deswegen. Die Stimmung ist gut draußen am Amperknie – und das aus mehreren Gründen. Zum einen zeigten die Rot-Weißen zuletzt tollen und ehrlichen Fußball, besiegten am letzten Spieltag etwa Meister Eching klar mit 3:0. „Zudem haben wir nichts zu verlieren“, zeigte der Spartenchef auf. „Dennoch ist eine gewisse Euphorie da, ohne jedoch, dass wir Druck hätten.“

Beim FC Sandersdorf „soll eine Atmosphäre herrschen“

Völliges Neuland wird für den TSV dabei der Gegner FC Sandersdorf . „Wir haben uns mit ihnen noch gar nicht beschäftig“, so Jordan. Zum einen spielt der FCS in der Kreisliga 1, überdies rutschte die Truppe sowieso erst überraschend in die Relegation – und zwar mit einem Siegtor in der 94. Minute des letzten Kreisliga-Spieltags. Ansonsten ist der Gegner ein völlig unbeschriebenes Blatt für die Allershausener, denn Sandersdorf spielte zuletzt in der Saison 2016/2017 in der Bezirksliga. „Dort soll aber eine tolle Atmosphäre herrschen, mehr wissen wir allerdings nicht“, berichtete der Allershausener Abteilungsleiter.

Deswegen liegt der Fokus beim TSV für das erste Duell auch allein auf dem eigenen Spiel. Entscheidend sei dabei sicher, wie die verhältnismäßig junge Truppe mit der Nervosität umgehen werde, mutmaßte Jordan. Viele solcher Bonusmatches bekomme man in seinem Fußballerleben meist ja nicht, für einige sei’s das erste Relegationsspiel überhaupt. „Man merkt aber schon, dass sich alle freuen“, berichtete Philipp Jordan aus dem Training.

Personell kann Trainer Michael Stiller auf den Kader des letzten Saisonspiels zurückgreifen, es fehlen allein die Langzeitverletzten Janis Kratzl, Felix Bachmann und Christopher Gührs. Fraglich ist zudem der Einsatz von Domenik Baller. Bei ihm wird kurzfristig entschieden, ob’s nach der Muskelverletzung schon für das Hinspiel in Sandersdorf reicht. (ms)

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Aufrufe: 031.5.2023, 05:00 Uhr
Matthias SpanradAutor