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Spielbericht

TSG hält Partie über 60 Minuten offen

Märkische Oderzeitung, 25. März 2002 (von Bernd Tack): Eine 4 : 1 Niederlage hat die TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf beim Ex-Oberligisten Schwarz-Rot Neustadt einstecken müssen.

Trotz eines schnellen Führungstores wirkten aber die Pferdestädter kaum sicher ? Neustadt war nicht so eine harte "Nuss" wie im Hinspiel. Ein möglicher Ausgleichtreffer gelang den Gästen aber nicht.

Erst ein Treffer aus Höhe des Fünfmeterraumes, bei starker Bedrängnis an TSG-Torwart Erik Walther (65. min.) verschaffte den Gastgebern Erlösung. Dadurch hatten die Schützlinge von Trainer Wolfgang Rahn den notwendigen Vorsprung und ließen nichts mehr Anbrennen.

Gleich zu Spielbeginn vom Anstoßpunkt aus starteten die Gastgeber einen gefährlichen Angriff, wobei Keeper Walther den Schuss von Thomas Schwager über den Querbalken lenkte. Doch schon beim nächsten Angriff der Hausherren gelang Schwager der Führungstreffer. Fredersdorf-Vogelsdorfs Libero Marko Göllnitz fälschte das Leder am Strafraum unglücklich ab, wodurch der Torschütze leichtes Spiel hatte.

Einen Ausgleichtreffer hatte Michael Jede auf dem Kopf, nachdem er eine Flanke Andre Rahmigs an das Außennetz traf (14.). Auch Jedes Geschoss (29.) fälschte Neustadts Hintermannschaft noch ab, dass Torwart Holger Müller an der richtigen Stelle hielt. Gegen Tibor Peglows Schuss (37.) war der Keeper in der richtigen Torecke abgetaucht.

Kurz vor dem Pausenpfiff konnte Marcus Lau einen straffen Freistoß von Norman Will vor seinem Torhüter herausköpfen und es blieb beim 1 : 0 für die Neustädter.

Mit Beginn der zweiten Hälfte gelang den Hausherren aus dem Gedränge im Gästestrafraum ein Lattentreffer und auf der anderen Seite rettete Gunnar Hinz gegen Daniel Soßmanns Schuss auf der Torlinie den Vorsprung für die Neustädter (60.).

Wenige Minuten später endstand das 2 : 0 für die Gastgeber. Im Fünfmeterraum der Gäste war Keeper Walther erneut von zwei Gegenspielern bei einem Flankenball stark bedrängt worden und der Ball landete im Tor, wo auch Neustadts Martin Stölke längere Zeit liegen blieb. Walther selbst hatte zwei tiefe Stollenrisswunden im Oberschenkel und spielte aber zähnezusammenbeißend weiter.

Mit einem Distanzschuss gelang Neustadts Spielmacher Hinz (68.) die Vorentscheidung zum 3 : 0. Thomas Lindners Freistoßtor brachte Ergebniskosmetik, doch der vor Spielende eingewechselte Marko Urner konnte im Strafraumgedränge den alten Abstand zum 4 : 1 wieder herstellen.

Nach dem Spiel sagte Neustadts Trainer Rahn: "Wir hatten uns die Partie wesentlich einfacher vorgestellt und wollten hoch gewinnen ! Großes Aufatmen, als dann das 2 : 0 geschafft war. Ich wünsche der TSG das Verbleiben in der Verbandsliga und vorallem wieder die notwendige Ruhe im Vereinsumfeld."

Aufrufe: 017.2.2024, 12:28 Uhr
Bernd TackAutor