2024-04-29T14:34:45.518Z

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Wenn es nach der TSG geht, darf Wölpper, der in seiner mehr als 20-jährigen Trainer-Karriere bei über 500 Oberliga-Spielen an der Seitenlinie stand, in Dülmen in den Trainerruhestand gehen (Archivfoto).
Wenn es nach der TSG geht, darf Wölpper, der in seiner mehr als 20-jährigen Trainer-Karriere bei über 500 Oberliga-Spielen an der Seitenlinie stand, in Dülmen in den Trainerruhestand gehen (Archivfoto). – Foto: Günther Salfeld

TSG Dülmen: Manfred Wölpper bleibt, "bis es nicht mehr passt"

Nachdem die TSG Dülmen um die Jahrtausendwende zur Elite im westfälischen Amateurfußball gehörte, sind die Münsterländer seit diesem Sommer zumindest wieder in der Landesliga angekommen.

Möglich gemacht hat es unter anderem Coach Manfred "Manni" Wölpper. Der 65-Jährige trat im Sommer 2020 den Posten an, gewann 34 von 38 Bezirksliga-Partien und ging lediglich ein einziges Mal als Verlierer vom Platz. Es versteht sich von selbst, dass der souveräne Aufstieg in die Landesliga gelang.

Nun gab der Verein in der Lokalpresse "Dülmener Zeitung" bekannt, dass die Zusammenarbeit ohne zeitliche Begrenzung fortgesetzt wird. Die Abteilungsleiterin Julia Wagner erklärte: "Beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Manfred Wölpper tut der TSG Dülmen gut, und die TSG-Familie tut auch Manfred Wölpper gut. Die Zusammenarbeit wird solange weitergehen, bis beide Seiten nicht mehr das Gefühl haben, dass es passt."

Wölpper ist zufrieden: "Ich fühle mich noch wohl in Dülmen und bin noch nicht fertig. Deswegen habe ich mich entschlossen, weiterzumachen. Und ich denke, was den unbefristeten Vertrag angeht, habe ich mir wegen meiner langjährigen Arbeit im Verein das Privileg erworben. Der Vorstand vertraut mir und wir haben ein enges Verhältnis." Ob der spielende Co-Trainer Marvin Möllers bleibt, ist noch offen.

Dank eines Zwischensprints mit sechs Siegen in Folge gehört Dülmen zur breiten Spitzengruppe, muss aber nach nun drei Niederlagen und nur fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone den Blick ebenfalls nach unten richten. Am Sonntag kommt es zum wichtigen "Sechs-Punkte-Spiel" beim BSV Roxel, der den ersten Abstiegsplatz belegt.

Aufrufe: 08.12.2022, 14:45 Uhr
sbAutor