Futsal: Mainzer Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt
TSG feiert den ersten Sieg im Jahr 2022 +++ Bundesliga-Verbleib nach 10:1 nun in eigener Hand
Philippsburg/Mainz . Vier Monate des Wartens hatten am Samstag ein Ende, entsprechend erleichtert war die Reaktion von Christian Wölfelschneider. „Man muss den Jungs ein großes Kompliment machen. Wir haben über 40 Minuten eine konzentrierte Vorstellung gezeigt und dem Gegner nur wenige Chancen gestattet. Jeder war auf der Platte“, sagte der Coach der TSG 1846 Mainz nach dem 10:1-Erfolg beim Futsal Nova Club, gleichzeitig dem ersten Sieg im Jahr 2022. Dadurch haben es die Mainzer nun selbst in der Hand, in den verbleibenden beiden Relegationsspielen gegen den FC Sankt Pauli und eben den Kontrahenten vom Samstag das Ticket für eine weitere Saison in der Futsal-Bundesliga zu buchen.
„Wir waren im Spielaufbau dieses Mal geduldiger und haben unsere Umschaltsituationen genutzt“, stellte Wölfelschneider die Unterschiede zu den anderen Spielen in diesem Jahr heraus. Es waren noch keine 60 Sekunden in Philippsburg gespielt, da besorgte Peter Staegemann die Mainzer Führung. René Hook (4.), Wölfelschneider (14.) und Martin Rode (18.) erhöhten in der Folge auf 4:0, ehe Daniel Baierle für die Hausherren traf. Das 1:4 hatte allerdings nur wenige Sekunden Bestand, dann stellte Lukas Manneck den alten Vier-Tore-Abstand wieder her und sorgte gleichzeitig für den Pausenstand.
In den zweiten 20 Minuten trafen dann nur noch die TSG-Kicker. Manneck (22. und 33.), Rode (24.), Emil von Werthern (25.) und Shoma Ishitsuka in der Schlussminute machten es zweistellig. „Der Sieg gibt uns Auftrieb für das Topspiel gegen Sankt Pauli“, warf Wölfelschneider den Blick bereits auf den kommenden Sonntag, wenn es in der Sporthalle des Gymnasiums Oberstadt zum wohl alles entscheidenden Spiel gegen die Kiezkicker kommt. Anstoß ist um 15 Uhr.
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