2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
– Foto: Oliver Zimmermann

Traumtor verhindert Hackenheims Sprung auf Platz drei

TuS Hackenheim gibt beim VfR Kaiserslautern trotz drückender Überlegenheit ein 3:2 aus der Hand

Kaiserslautern. Bis fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit, hatten die Fußballer des TuS Hackenheim ihr finales Saisonziel fest im Blick. Mit dann 60 Punkten hätte sich das Team der Spielertrainer Tim Hulsey und Niklas Schneider einen grandiosen dritten Platz in der Landesliga West gesichert, nur einen Punkt hinter Vizemeister Bundenthal. Selbst ein Remis hätte angesichts der übrigen Ergebnisse gereicht. Doch die 3:2-Führung der Hackenheimer gegen den VfR Kaiserslautern hatte keinen Bestand. Zwei späte Treffer kosteten bei der 3:4 (0:1)-Niederlage den Sieg.

„Von den letzten 25 Minuten waren wir 20 nur in der gegnerischen Hälfte“, berichtet Hulsey, dass ein anderes Ergebnis als ein Sieg nach Gelb-rot für VfR-Spielertrainer Christopher Lamprecht (64.) überhaupt nicht in der Luft lag. „Wir hatten Chancen auf das 4:2, 5:2 oder 6:2, haben sie aber leider nicht genutzt“, kam es, wie es kommen musste: „Freistoß, Kopfball, Tor und in der Nachspielzeit in Sonntagsschuss in den Winkel.“ Schon war die abschließende Niederlage perfekt. „Natürlich war das in dem Moment ärgerlich“, konnten sich Hulsey und Co angesichts einer bärenstarken Saison nur kurz ärgern. Bereits am nächsten Tag feierte man mit der zweiten Mannschaft ausgelassen deren Meisterschaft und Aufstieg in die A-Klasse. „Wir blicken auf eine Supersaison zurück, in der die Jungs sich toll entwickelt haben“, sagt Tim Hulsey stolz. Die nach wie vor erste Station als Trainer sei auch für den 34-Jährigen sehr lehrreich gewesen. „Das gilt es mitzunehmen“, meint der LaLiga-Torschützenkönig (26) vor allem auch jene Momente, in denen man Lehrgeld gezahlt habe. „Wenn wir das annehmen, gehen wir definitiv nochmal gestärkt raus“, erinnert Hulsey an den famosen Saisonstart des Aufsteigers mit sechs Siegen am Stück, fünf davon zu Null. Zuletzt fehlte bei Ergebnissen wie 3:4 oder 4:5 öfter die defensive Stabilität. „Wir können uns nicht immer darauf verlassen, dass wir vorne eins mehr schießen“, erklärt der Spielertrainer angesichts des nächsten verrückten Spielfilms: 0:1 Nico Hammel (8.), 1:1 Michael Gilles (49./FE), 1:2 Jan-Erik Schröder (57.), 2:2 Matthias Lahm (60.), 2:3 Niklas Schneider (67.), 3:3 Christopher Fried (85.), 3.4 Tobias Lauterbach (90.+1).

TuS: Nestler – Drosse (56. Steyer), Kienle, Krämer, Sadeghi – Sperling, Gäns, M. Gilles, Bubach (65. Hulsey) – Schneider, Lahm.



Aufrufe: 029.5.2023, 15:05 Uhr
Martin ImruckAutor