Hackenheim. Schon im Vergleich zum Auftaktsieg bei der SG Meisenheim (1:0) fehlten den Landesliga-Fußballern des TuS Hackenheim beim bitteren 0:1 gegen den SV Hinterweidenthal sieben Spieler. Die beiden Roten Karten von Jannik Erbach und Torwart Simon Marschall in der Nachspielzeit haben die Personallage vor dem Derby bei der SG Kirn/Kirn-Sulzbach (Mittwoch, 19.30 Uhr) gar verschlimmert. „Das war definitiv nicht hilfreich“, erklärt TuS-Spielertrainer Tim Hulsey, dass sich die Mannschaft für das Nachholspiel „mehr oder weniger von allein aufstellt“. Auf der Position zwischen den Pfosten ist die Ausgangslage klar: Weil Marschall auf noch unbestimmte Zeit gesperrt ist und Marc Reekers nach seinem Handbruch noch nicht wieder einsatzfähig ist, wird Youngster Simon Nestler das Tor hüten. „Wer davor spielt, wird weitaus schwieriger“, gesteht Hulsey, der mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen wird. „Aktuell weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, wer alles aufläuft.“
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Was die Leistung angeht, so war gegen Hinterweidenthal beileibe nicht alles schlecht. „Ich hatte in der ersten Halbzeit zwei Hundertprozentige auf dem Fuß. Wenn ich die Dinger mache, läuft das Spiel in andere Bahnen“, erklärt der 35-Jährige selbstkritisch. Dass man auch gegen die SG Kirn, die am zehnten Spieltag noch von der Tabellenspitze grüßte, mittlerweile aber auf Rang elf abgerutscht ist und den Blick aktuell eher nach unten richten muss, keine Chancen am laufenden Band bekommen werde, sei allen klar. „Wir haben zuletzt einmal geschlafen und ein Gegentor aus dem Nichts bekommen. Dann wird es unbequem, das ist ganz normal“, steht für die Hackenheimer in der gegenwärtigen Situation und völlig unabhängig vom Derby das Ergebnis ganz klar im Vordergrund.