Transfercoup in Hürth: Bezerra-Ehret bringt Regionalliga-Erfahrung mit
Mittelrheinliga: Dem FC Hürth ist vor dem Mittelrheinliga-Restart mit der Verpflichtung von Dario Bezerra-Ehret noch ein echter Transfercoup gelungen.
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Dem FC Hürth ist knapp zwei Wochen vor dem Restart der Mittelrheinliga noch ein echter Transfercoup gelungen. Mittelfeldspieler Dario Bezerra-Ehret verstärkt die Mannschaft von Trainer Oliver Heitmann. Bei der Verpflichtung des 25-Jährigen profitiert der FCH von der finanziellen Notlage des SV Straelen. Der Verein hatte sich im Januar aufgrund einer Insolvenz vom Spielbetrieb in der Niederrheinliga abgemeldet, in der Folge mussten sich die Spieler in kürzester Zeit neue Vereine suchen. Bezerra-Ehret ist nun in Hürth fündig geworden.
Viel Regionalliga-Erfahrung
Beim SV Straelen gehörte Dario Bezerra-Ehret in der laufenden Saison regelmäßig zum Stammpersonal. In insgesamt 14 Spielen kam er bis zur Winterpause zum Einsatz, dabei gelang ihm ein Assist. Der 25-Jährige war erst spät im Sommertransferfenster zum SVS gestoßen, zuvor hatte er Teile der Vorbereitung bei Regionalligist SC Fortuna Köln absolviert. Ein Wechsel in die Kölner Südstadt hatte sich schließlich aber zerschlagen. Bezerra-Ehret bringt ordentlich Regionalliga-Erfahrung mit nach Hürth. Sowohl für den jetzigen Mittelrheinligisten Bonner SC, als auch für die U23 von Fortuna Düsseldorf und den VfR Aalen lief er in der vierthöchsten deutschen Spielklasse auf. Seine fußballerische Ausbildung absolvierte der Mittelfeldspieler in der Jugend des 1. FC Köln. Nach Abstechern in die Verbände Westfalen und Niederrhein ist der gebürtige Kölner nun wieder zurück in seiner Heimatstadt.
Nebenbei Teil der Baller League
Bezerra-Ehret ist eigentlich im zentralen Mittelfeld zuhause, kann aber auch als Außenverteidiger eingesetzt werden. Nebenbei ist der Deutsch-Brasilianer als Spieler bei der Indoor-Kleinfeldliga "Baller League dabei". Für das Team Golden XI von Christoph Kramer und Ana Maria Markovic gelang ihm in drei Spielen ein Treffer. Offensive Qualitäten wären wohl auch für Bezerra-Ehrets neue Mannschaft wären hilfreich. Nach etwas mehr als der Hälfte aller Spiele lässt sich konstatieren, dass der FC Hürth zwar defensiv solide steht, im Angriff aber teilweise die nötige Durchschlagskraft vermissen lässt. 15 Treffer in 15 Spielen bislang belegen diese Schwäche vor dem gegnerischen Tor. Bezerra-Ehret ist auf dem Großfeld zwar nicht gerade für seine Torjägerqualitäten bekannt, gemeinsam mit einem anderen Hürther Neuzugang, dem Stürmer Bastian Porschen, soll er im Optimalfall aber zumindest das Offensivspiel ankurbeln. Porschen kam übrigens ebenfalls von einem finanziell angeschlagenen Verein, der seine erste Mannschaft in diesem Winter zurückzog: dem BCV Glesch-Paffendorf.
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