2024-05-15T11:26:56.817Z

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Transfer-Knatsch um Winzap: Wohlen ist sich keinerlei Schuld bewusst

Erstligist geht davon aus, dass Wechsel rechtens ist

Der unerwartete Wechsel von Lukas Winzap zum FC Wohlen hat beim FC Dietikon für viel Unmut gesorgt. Der Interregio-Aufstiegsanwärter verweigerte gar die Freigabe des 21-jährigen Torhüters. Nun äusserte sich Wohlen-Präsident Mike von Wyl in der "aargauerzeitung.ch" zum Transfer.

Von Wyl: "Wir haben nichts Verbotenes gemacht"

Warum der FC Dietikon gegen den FC Wohlen wütet, fragt sich die "Aargauer Zeitung" im heute erschienenen Online-Beitrag. Wohlens Präsident Mike von Wyl scheint das auch nicht so ganz zu verstehen: "Wir haben nicht Verbotenes gemacht", ist er sich sicher.

Der Verein, der in der Erstliga-Gruppe 2 auf Rang 10 überwintert, sei vorgegangen wie immer. Zuerst habe man mit dem Spieler gesprochen und dann den Verein um die Freigabe gebeten. "Wir bewegen uns im Amateurbereich, die wenigsten Spieler haben hier einen Vertrag. Bei Winzap war das zumindest nicht der Fall. Wenn ein solcher Spieler gehen möchte, dann musst du ihn ziehen lassen", findet von Wyl, zumal "ein junger Goalie weiterkommen möchte".

Lorenzet: "Winzap zeigt keine Loyalität"

Dem FC Dietikon auf der anderen Seite stösst sauer auf, dass Winzap trotz mündlicher Zusage, dem Verein bis zum Ende der Rückrunde zur Verfügung zu stehen, den Vertrag mit Wohlen unterzeichnet hat.

"Er zeigt keine Loyalität und lässt das Team kurz vor Beginn der Vorbereitungen zur Rückrunde im Stich", äusserte sich FCD-Präsident Claudio Lorenzet gegenüber der "Limmattaler Zeitung".

Von Wyl: "Wir bezahlen garantiert keine Ablöse"

Den Dietiker Unmut kann von Wyl zwar ein Stück weit verstehen ("Sie sind im Aufstiegskampf, und Winzap war ein wichtiger Bestandteil des Teams."), nicht jedoch, dass der Leader der Interregio-Gruppe 3 eine Ablöse für Winzap gefordert habe. "Wir bezahlen im Amateurbereich garantiert keine Ablösesummen für Spieler", stellt er klar.

Aufrufe: 027.1.2023, 12:00 Uhr
Sandra TrupoAutor