2025-12-03T05:51:34.672Z

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Paul Ristau wechselt von Preußen Espelkamp zum SC Peckeloh.
Paul Ristau wechselt von Preußen Espelkamp zum SC Peckeloh. – Foto: @scampyshots

Transfer-Feuerwerk des SC Peckeloh: Vier Neuzugänge an einem Tag!

Der Westfalenligist langt auf dem Transfermarkt noch einmal richtig zu.

Sie dürften in der Westfalenliga-Staffel-1-Saison zu einem der Top-Kandidaten auf die Meisterschaft zählen: Der SC Peckeloh hat auf die sechs bereits feststehenden Sommertransfers gleich vier an einem Tag folgen lassen und steht ab sofort bei zehn Neuzugängen. Insgesamt bringt das neue Quartett eine Erfahrung von 289 Ober- und Westfalenligapartien mit ins Wöstenstadion.

Dabei haben sich die Versmolder einmal mehr beim SC Verl II bedient – und wieder in einem Transferdoppelpack. Von der Oberliga-Reserve des Drittligisten kommen Angreifer Nikolas Korniyenko (21) und Torhüter Giuliano Rodehutskors (21).

Nikolas Korniyenko zählt bei in Verl zum Stammpersonal, traf in der laufenden Spielzeit in 19 Ligaeinsätzen sechsmal, bereitete zwei weitere Tore vor und zählt damit zum zweitbesten Scorer im Kader von Trainer Przemek Czapp. Beim SC Peckeloh soll der Linksfuß, der beim FC Schalke 04 und Arminia Bielefeld ausgebildet wurde, den Kaderplatz von Tim Mannek einnehmen, der im Sommer als Co-Trainer in den Trainerstab von Vittorio Lombardi rücken wird.

"Wir sind sehr froh, dass wir Nikolas Korniyenko für unser Team gewinnen konnten. Mit Niko bekommen wir einen richtig starken Stürmer, der sowohl in der Westfalen- als auch in der Oberliga seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt hat", so Vittorio Lombardi.

Nikolas Korniyenko sagt: "Ich freue mich sehr, ab der nächsten Saison ein Teil des SC Peckeloh zu sein und ein neues Kapitel in meiner bisherigen fußballerischen Laufbahn aufschlagen zu können. Die Gespräche mit Jan, Arno und Vito haben mir direkt ein gutes Gefühl gegeben und mich dazu gebracht, beim SCP zu unterschreiben. Ich bin heiß darauf, mit dem SCP ab der nächsten Saison Gas zu geben und Erfolge zu feiern."

Giuliano Rodehutskors kehrte erst im vergangenen Sommer nach einer Saison vom Holzwickeder SC zurück zu seinem Jugendclub von der Poststraße. Für die Verler Reserve stand der Deutsch-Italiener, der zuvor auch in der Jugend und U21 des SC Paderborn spielte, allerdings bislang nur sechsmal zwischen den Pfosten (sechs Gegentore, einmal zu Null) und musste meist Marlon Zacharias oder Fabian Pekruhl den Vortritt lassen. Beim SC Peckeloh darf sich Rodehutskors dann mit der unangefochtenen Nummer eins, Robin Brüseke, messen lassen.

"Mit Gigi bekommen wir einen top ausgebildeten, jungen Keeper, der sowohl in der Westfalenliga als auch in der Oberliga schon seine Klasse bewiesen hat. Wir sind überzeugt, dass er bei uns den nächsten Schritt gehen kann und unser Torhüter-Team verstärken wird", sagt Vittorio Lombardi.

Rodehutskors selbst stellt klar: "In den Gesprächen der letzten Wochen habe ich gespürt, wie viel Energie, neue Ideen und Leidenschaft in den neuen Strukturen, dem Trainerteam und dem Kader stecken. Ich kann es kaum erwarten, dieses neue Kapitel anzutreten und alles für unsere gemeinsamen Ziele zu investieren. Wir haben sehr viel vor und ich freue mich, einen größtmöglichen Beitrag zu leisten."

Auch ein Duo vom Ligakonkurrenten kommt

Den Transfer-Viererpack komplettiert schließlich ein weiteres Spielerduo: Vom Peckeloher Ligarivalen Preußen Espelkamp werden sich Dimitrios Nemtsis (28) und Paul Ristau (23) dem SCP anschließen.

"Mit Dimi bekommen wir einen starken Mittelstürmer, der die Bälle gut festmacht und in der Box mit seiner Wucht immer sehr präsent ist. Ein Stürmer, der weiß wo das Tor steht.
Paul wirkt durch seine Spielweise erfahren und abgezockt, ist aber mit seinen 23 Jahren noch jung. Er verfügt über ein gutes Spielverständnis und hat eine starke Physis", sagt Peckelohs künftiger Trainer Vittorio Lombardi.

Ein Espelkamper Sturm ohne Dimitrios Nemtsis gilt seit seiner Ankunft eigentlich als unvorstellbar. Seit der gebürtige Grieche im Sommer 2023 vom FC Gütersloh zu den Preußen kam, traf der Stoßstürmer in 47 Westfalenliga-Spielen 28-mal und zählt damit zum Top-Torjäger der Espelkamper.

Dimitios Nemtsis erklärt seinen Wechsel: "Ich hatte in Peckeloh sehr gute und ehrliche Gespräche und ich bin überzeugt, dass mit dem Kader im nächsten Jahr einiges möglich ist", so der 28-Jährige, der zuvor auch für den SC Herford und SV Eidinghausen-Werste stürmte. "Der Verein hat mit der neuen Infrastruktur und der Mannschaft eine tolle Basis dafür geschaffen."

Paul Ristau spielt bereits seit der U19 für Preußen Espelkamp und hat mit seinen 23 Jahren bereits 70 Westfalenliga-Einsätze auf dem Buckel. Zuvor wurde der Mittelfeldspieler beim VfL Theesen und bei Arminia Bielefeld ausgebildet.

"Ich freue mich auf die kommende Saison beim SC Peckeloh. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr positiv und haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich bin gespannt, wie sich das Team entwickeln wird und welche Herausforderungen uns erwarten. Die Vorfreude ist groß und ich kann es kaum erwarten, die ersten Spiele zu bestreiten", so Ristau.

Die Peckeloher Transfers im Überblick

Zuvor hatte der SC Peckeloh bereits die Transfers von von Kelvin Klein (FSC Rheda), David Haxhibeqiri, Erik Peters (beide SC Verl II), Tom Bauer und Mick Schüttpelz (beide Eintracht Rheine) und Finn Jaster (Delbrücker SC) bekannt gegeben.

"Unsere Kaderplanung ist damit so gut wie abgeschlossen", erklärt Peckelohs Sportlicher Leiter Arno Hornberg. "Wir freuen uns, schon so frühzeitig Planungssicherheit für die kommende Saison zu haben und sehen uns gut gerüstet unsere Ziele zu erreichen. Egal in welcher Liga wir ab Sommer spielen werden."

Feststeht hingegen, dass nach Camron Parkes (FSC Rheda) und Marlon Becker (SC Halle) auch Tunay Mert Kutluhan den SCP nach einem Jahr wieder verlassen wird. Der 23-Jährige war im letzten Sommer vom VfL Theesen ins Wöstenstadion gewechselt und wird den Club in noch unbekannte Richtung verlassen.

Aufrufe: 024.4.2025, 12:57 Uhr
redAutor