Trainertausch beim Kissinger SC

Bregulla hatte die erste Mannschaft interimsmäßig nach dem Ausscheiden von Marco Henneberg im April übernommen. Zuvor war der 39-Jährige beim VfL Egenburg (Kreis Fürstenfeldbruck) tätig. Nun soll er den erfolgreichen Weg mit der Zweiten in der Kreisklasse Mitte fortführen. „Es war abgesprochen, dass wir im Abstiegsfall wechseln. Für uns steht ein Neuaufbau an, den wir mit zwei Trainern begehen, die sich schon lange kennen und Kissinger sind. Beide kennen den Verein und die Spieler sehr gut, was natürlich ein Vorteil ist. Wir wollen wieder enger zusammenarbeiten zwischen den Mannschaften“, erklärt Abteilungsleiter Mario Borrelli und fügt hinzu: „Wir haben nach dem Abstieg viele Abgänge. Künftig setzen wir wieder vermehrt auf die eigene Jugend und mit diesem Trainerteam sehen wir eine gute Basis, das zu schaffen.“

Der Neuaufbau spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Abteilungen wieder: „Wir haben das Gremium um ehemalige Spieler erweitert. Es gibt jetzt Beauftragte für jedes Team, die Sprachrohre sind und das Bindeglied zur Abteilungsleitung“, so Borrelli. Mit Moritz Buchhart (TSV Gersthofen), Karsten Binder und Moritz Willis (beide TSV Schwabmünchen) haben gleich mehrere Führungsspieler den Verein verlassen. Kompensiert werden soll der Aderlass mit Spielern aus der letztjährigen U19, die in der BOL aktiv war und dem ein oder anderen aus der zweiten Mannschaft. Borrelli: „Wir wollen einen gesicherten Mittelfeldplatz. Der Neuaufbau steht im Vordergrund. In der jetzigen Situation ist das für uns in der Kreisliga einfacher als in der Bezirksliga, wobei der Abstieg sehr enttäuschend war für uns.“

Für frischen Wind soll Andreas Schaile sorgen. Der 37-Jährige führte die zweite Mannschaft in der A-Klasse Augsburg Mitte zur Meisterschaft und empfahl sich so für die Erste. Der Polizist setzt auf defensive Stabilität. „Wir werden auch in der Ersten schauen, dass wir sicher stehen“, so Schaile, der auch andere Angebote hatte: „Ich bin ein Kissinger und das war schon immer mein Wunsch. Ich bin froh, dass es jetzt geklappt hat.“ Der neue Übungsleiter weiß aber um die Schwierigkeit der Aufgabe: „Leicht wird es nicht, aber das war es auch in der Zweiten nicht. Wir haben eine blutjunge Truppe, die auch Fehler machen wird. Entscheidend wird sein, wie wir mit den Rückschlägen umgehen.“ Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit Sebastian Bregulla: „Wir kennen uns schon ewig. Anders als in den vergangenen Jahren wollen wir wieder ein Team werden und eng mit allen drei Mannschaften zusammenarbeiten.

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