2024-04-29T14:34:45.518Z

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Uwe Slowik, SV Kottgeisering.
Uwe Slowik, SV Kottgeisering. – Foto: Dieter Metzler

Trainer-Urgestein verlässt zum Saisonende den SV Kottgeisering - Ans Aufhören denkt er aber nicht

Uwe Slowik sucht neue Herausforderungen

Sieben Jahre steht Uwe Slowik schon beim SV Kottgeisering an der Seitenlinie. Im Sommer ist Schluss. Als Trainer will er aber weiter aktiv bleiben.

Gernlinden – Seit geraumer Zeit spielte der in Gernlinden wohnende Fußballtrainer Uwe Slowik mit dem Gedanken, seine lange Karriere als Fußballer und Trainer endgültig an den Nagel zu hängen. Doch jetzt im Frühjahr will der im Landkreis weit bekannte, im positiven Sinne Fußballverrückte davon nichts mehr wissen. „Mein Trainerschein gilt noch zwei Jahre“, sagt Slowik. „Solange könnte ich ja eigentlich noch weitermachen und einen Verein trainieren. Und einen Rückzug auf das Sofa kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt dann doch noch nicht vorstellen“, sagt der 68-Jährige und lacht.

Zum Ende dieser Saison beendet der B-Lizenzinhaber aber zumindest sein Engagement beim SV Kottgeisering. „Ich habe beim SVK sieben schöne Jahre erlebt. Da muss jetzt ein neuer Wind rein“, begründet er seinen Rückzug. Beide Seiten waren sich darüber einig und bleiben in freundschaftlicher Verbindung. Gleichwohl steht er neuen Herausforderungen offen gegenüber. „Sollte sich noch etwas Interessantes ergeben, würde ich nicht nein sagen.“

15 Trainerstationen stehen in seinem Lebenslauf

Seine Fußball-Wiege stand für den in Halle an der Saale geborenen Slowik beim 1. FC Saarbrücken. Bereits da wurde sein Talent erkannt und er schaffte es sogar bis in die Jugend-Saarland-Auswahl. Nach dem Umzug nach Bayern verbrachte Slowik die letzten Jahre als Jugendspieler beim SC Armin München und dem SC Gröbenzell.

Seine Männer-Karriere begann der Stürmer dann auch in der Bezirksliga-Elf des SC Gröbenzell. Von dort führte ihn der Weg zum SC Fürstenfeldbruck II, FC Emmering, TSV Jesenwang und TSV Fürstenfeldbruck West. Beim TSV West stand Slowik dann erstmals auch als Trainer an der Seitenlinie. Im Laufe der Jahrzehnte führten ihn insgesamt 15 Trainerstationen zu Vereinen im Landkreis, sowie in die benachbarten Landkreise Starnberg und Dachau. Sowohl im Herren-, als auch im Jugendbereich verdingte sich Slowik als Coach. Zu seinen herausragenden Stationen zählten dabei Praktika beim SCF unter dem damaligen serbischen Cheftrainer Aleksander Jovanovic sowie bei den Münchner Löwen. (Dieter Metzler)

Aufrufe: 04.3.2024, 14:39 Uhr
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