2024-05-24T11:28:31.627Z

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Shun Terada musste zuletzt mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.
Shun Terada musste zuletzt mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. – Foto: RWO

Torjäger Terada ist beim KFC nicht mehr erste Wahl

Der KFC Uerdingen hat ein Luxus-Problem. Die Ersatzbank ist so stark besetzt wie bei keinem anderen Oberligisten. Entsprechend groß ist der Kampf um die Plätze, aber auch die Gefahr für Unruhe in der Mannschaft.

Shun Terada, der früher für den SV Straelen auf Torejagd ging, ist aktuell beim Oberligisten KFC Uerdingen nicht mehr erste Wahl. Dabei war der Japaner mit großen Ambitionen in die Saison gegangen. „Wir haben 40 Spiele, da will ich 30 Tore machen“, sagte er vor dem Start.

Jetzt wurde er auf dem Weg dahin vom eigenen Verein gestoppt. Inzwischen hat Shun Terada einen ungewohnten Gegenspieler: Trainer Alexander Voigt. Der setzte den Torjäger, der bereits neun Treffer erzielt hat, zuletzt in Monheim (2:2) und gegen Kray (4:0) auf die Bank. Der Sportliche Leiter Patrick Schneider, der mit Trainer Voigt eine längere Diskussion über die Aufstellung hatte, versucht abzuwiegeln. Terada sei wichtig. Nun habe er mal nicht gespielt, aber das sei eine Entscheidung für die anderen, „nicht gegen ihn“.

Trainer Alexander Voigt wird da wesentlich deutlicher. Terada habe ihn in den zurückliegenden Trainingseinheiten nicht überzeugt. Und die Konkurrenz sei aufgrund des Kaders derzeit groß. Auf der einen Seite ist das natürlich richtig, denn in Alexander Lipinski, der eine ganz starke Saison spielt, ist eine Offensivposition gesetzt. Und dahinter agieren weitere Spieler mit großer Qualität: Levan Kenia, Gianluca Rizzo, der ebenso wie Shun Terada eine Straelener Vergangenheit hat, und Maik Odenthal.

Aufrufe: 024.11.2022, 18:00 Uhr
Thomas SchulzeAutor