2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
– Foto: Timo Babic

Torfeuerwerk beim vierten Sieg der FSV Hesedorf/Nartum in Serie

Nach dem 2:3-Anschlusstreffer steht die Partie kurzzeitig auf der Kippe

Mit 6:3 gewann Hesedorf/Nartum am Gründonnerstag bei Alfstedt/Ebersdorf. Durch den vierten Dreier in Folge hat sich die FSV damit auf Platz sieben der Kreisliga nach oben gekämpft. Doch der Kampf um den Klassenerhalt ist damit noch nicht beendet.

Auch wenn das 6:3 auf dem Papier deutlich aussieht, war der Sieg der FSV Hesedorf/Nartum über Alfstedt/Ebersdorf nicht so ungefährdet, wie man meinen könnte. Den besseren Start erwischten nämlich die Gastgeber.

Nach einem Fehler in der Innenverteidigung der FSV hatte Lars Rademacher leichtes Spiel, früh das 1:0 für den FC zu erzielen (4.). "Wir waren in den ersten zehn Minuten überhaupt nicht im Spiel", fand Hesedorf/Nartum-Trainer Niklas Niestädt.

Doch nach dem schleppenden Beginn fanden die Gäste besser in die Partie. Kevin Romer glich nach einer sehenswerten Kombination mit einem Lupfer zum 1:1 aus (12.).

Jan-Patrick Müller stellt mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg

Noch vor der Halbzeitpause war es Jan-Patrick Müller, der mit einem Doppelschlag die Weichen in Richtung FSV-Sieg stellte. Zunächst traf der Goalgetter mit einem Kopfball zum 2:1 (30.), und fünf Minuten später nutzte er einen Abpraller von FC-Torwart Mika Koslowski nach einem Schuss von Joris Köhnken zum 3:1-Pausenstand.

Kurz nach dem Seitenwechsel fand zunächst wieder Alfstedt/Ebersdorf besser ins Spiel. Nach einem Abspielfehler von Torwart Lasse Rosebrock, der FC-Stürmer Marcel Riggers den Ball genau auf den Fuß spielte, brauchte sich dieser nur die Ecke aussuchen, in die er den Ball zum 2:3-Anschlusstreffer einschiebt (48.).

Nach dem 2:3-Anschlusstreffer steht die Partie kurzzeitig auf der Kippe

Nun folgte eine Phase, in der die Partie hätte drehen können. Der FC drückte auf den Ausgleich. "Wenn in dieser Phase das 3:3 fällt, gewinnen wir das Spiel", ist sich Alfstedt/Ebersdorfs Trainer Luca Apicella im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG sicher.

Doch die FSV-Abwehr hielt dem Druck der Gastgeber stand. Und so brachte das vierte FSV-Tor die Entscheidung. Hannes Grabau, der als einziger Spieler der Gäste in dieser Phase weite vorn postiert wurde, erhielt auf der linken Seite den Ball, spielte noch einen Gegner aus und passte quer zum mitgelaufenen Jannes Otten, der zum 2:4 traf (75.).

Nach dem vierten Tor spielt die FSV die Partie sicher zu Ende

Die Gegenwehr der Platzherren war damit gebrochen. Es folgten noch das 2:5, das Grabau kurz vor seiner Auswechslung selbst erzielte (81.), und das 2:6 durch einen Lupfer von Phil Dohrmann, der ausnutzte, dass Keeper Koslowski zu weit vor seinem Tor stand (88.). In der Nachspielzeit verkürzte Riggers schließlich noch mit seinem zweiten Treffer zum 3:6-Endstand.

FSV-Trainer Niestädt sprach nach dem Spiel von einer sehr guten Teamleistung seiner Mannschaft. Nur die vielen Gegentore in den letzten Spielen stören ihn ein wenig. "Aber wenn wir selbst sechs Tore schießen, ist das dann auch Wurst", stellte er abschließend fest.

Aufrufe: 029.3.2024, 17:30 Uhr
Zevener Zeitung/SoltyAutor