2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
– Foto: Lennart Blömer

Fünf Mannschaften spielen dritten Kreisliga-Absteiger aus

Kreisliga Rotenburg in der Vorschau

Nachdem sich Hesedorf/Nartum am Dienstag aus dem Abstiegsrennen verabschiedet hat, gibt es zwei Spieltage vor Saisonende trotzdem noch fünf Kreisligisten, die vermeiden wollen, nach dem letzten Spieltag auf dem drittletzten Tabellenrang zu landen.

Vor dem vorletzten Spieltag sind in der Kreisliga Rotenburg schon viele Entscheidungen gefallen. Ostereistedt/Rhade und Bothel steigen in die 1. Kreisklassen ab, Bremervörde steht als Meister und Aufsteiger fest, Rotenburg nimmt an der Aufstiegsrelegation teil.

Aber wer als Drittletzter der Kreisliga den Rotenburgern im Kampf um das letzte Bezirksligaticket besonders die Daumen drücken wird, ist noch ungeklärt. Denn der Zwölfte der Abschlusstabelle wird dem Abstieg entgehen, sollte sich die RSV-Reserve in der Relegation durchsetzen.

Derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz befindet sich Rot-Weiß Scheeßel. Die Mannschaft von Mattis Leuenroth trifft am Sonntag auf den bereits als Absteiger feststehenden FC Ostereistedt/Rhade und ist in der Partie zum Punkten verdammt.

Doch der FC will es dem Mit-Aufsteiger aus der Vorsaison nicht leicht machen. "Wir haben den eigenen Anspruch, noch punkten zu wollen, allein schon aus Respekt den anderen Mannschaften gegenüber, die noch um den Klassenerhalt kämpfen", so FC-Trainer Dennis Bargemann.

Das Hinspiel gewann der FC mit 1:0, daher glaubt Bargemann, dass Scheeßel Wiedergutmachung betreiben will. "Die Niederlage hat die schon sehr gewurmt", erinnert er sich.

Der aufgrund der besseren Tordifferenz einen Rang vor Scheeßel platzierte MTV Hesedorf trifft auf Meister Bremervörde, und hofft darauf, dass der BSC die Zügel etwas schleifen lässt. Darauf sollte man sich bei diesem Derby jedoch nicht verlassen.

Zwei Punkte mehr auf dem Konto als Scheeßel und Hesedorf hat Bülstedt/Vorwerk. Der TSV trifft auf den FC Alfstedt/Ebersdorf, der einen Punkt vor ihm liegt und sich damit auch noch in akuter Abstiegsgefahr befindet. Mit einem Sieg wäre der FC allerdings aus dem Schneider.

Für Bülstedt spricht, dass der TSV in den letzten fünf Spielen nicht als Verlierer vom Platz gegangen ist. "Aber mit jedem Spiel, in dem wir nicht punkten, rückt der Abstiegsplatz näher. Daher ist die Marschroute auch diesmal, nicht zu verlieren", erklärt TSV-Trainer Carsten Schlösser gegenüber der ZEVENER ZEITUNG.

Er ist sich sicher, dass das Spiel schwieriger wird als das Hinspiel, das Bülstedt/Vorwerk mit 3:1 gewonnen hat. "Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um unser Ziel zu erreichen."

Als fünfte Mannschaft im Abstiegsrennen dabei ist der FC Nordheide. Der Aufsteiger ist aufgrund von neun mehr erzielten Toren einen Platz vor Bülstedt zu finden und muss am Sonntag in Rotenburg antreten.

Auch da wird man wohl vergeblich darauf hoffen, dass der RSV ob der sicheren Vizemeisterschaft einen Gang runterschaltet. "Außerdem wollen wir beim letzten Heimspiel unseren Fans einen erfolgreichen Abschied geben", so RSV-Trainer Torsten Krieg-Hasch.

Beim FC wird man trotz Personalsorgen auf Sieg gehen. "Aber gegen so eine spielstarke Mannschaft müssen wir schon einen Sahnetag erwischen", glaubt Ryll.

Nur noch um die Ehre geht es in den Begegnungen Bothel gegen Bevern und Selsingen gegen Karlshöfen. Obwohl es gerade für MTSV-Trainer Daniel Ariens wahrscheinlich doch noch um mehr gehen wird, es ist schließlich sein letztes Spiel nach fünf Jahren als Trainer des MTSV Selsingen. "Das ist schon etwas Besonderes für mich, das letzte Mal dort auf der Trainerbank zu sitzen", so Ariens. "Ich werde es auf jeden Fall genießen und versuchen, alles aufzusaugen."

Aufrufe: 024.5.2024, 06:00 Uhr
Zevener Zeitung/SoltyAutor