2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Um den eigenen Ambitionen Nahrung zu geben, muss die DJK Ursensollen (in Rot-Schwarz) das Verfolgerduell gegen Etzelwang unbedingt gewinnen.
Um den eigenen Ambitionen Nahrung zu geben, muss die DJK Ursensollen (in Rot-Schwarz) das Verfolgerduell gegen Etzelwang unbedingt gewinnen. – Foto: Nicole Seidl

Topduelle bei "Upo" und in Ursensollen zum Wiederbeginn

Dabei erwartet der souveräne Primus den Dritten aus Kauerhof, während die Kotzbauer-Crew mit dem Tabellennachbarn aus Etzelwang die Klingen kreuzt.

Auch die Kreisklasse Süd geht nach absolviertem Nachholspieltag ins Tagesgeschäft wieder über und startet mit dem 19. Spieltag in die Restrückrunde. Dabei sind vier der fünf Teams des oberen Tabellendrittels unter sich. Die noch ohne Punktverlust das Klassement anführenden Sportfreunde Ursulapoppenricht (1./51) erwarten dabei den Rangdritten aus Kauerhof (3./36), die DJK Ursensollen (5./33) misst die Kräfte mit dem SV Etzelwang (4./35). Während in Spiel 1 die Favoritenrolle klar vergeben ist, erwartet man im zweiten Spiel ein Match auf Augenhöhe.

Im Tabellenkeller steht Schlußlicht SpVgg Ebermannsdorf (14./6) bei der Germania aus Amberg (2./37) vor einer schier unüberwindbaren Hürde. Dagegen sind die Mitstreiter aus Paulsdorf und Freudenberg (13./10 - gegen Traßlberg) und Gärbershof (12./12 - in "Mipo") keineswegs chancenlos und hoffen auf Zählbares.

Auf einen Blick die Matches der Runde 19 in der Kreisklasse Süd:

Vier Punkte Rückstand auf Platz 2, mit dieser Ausgangslage startet die DJK in die Restrückrunde. Um den Keil nun nicht schon zu Beginn dicker werden zu lassen - die Germania aus Amberg wird wohl drei Punkte einfahren - möchte man natürlich den Punktebeutel mit drei Zählern füllen, wohlwissend, dass den Gästen nach der Niederlage in der letzten Woche nach Wiedergutmachung sinnt. Der SVE hat dabei Rang 2 verlassen müssen, wird deshalb alles dafür tun, nicht noch mehr Boden zu verlieren. Da man in der Fremde bislang überzeugt hat (schon 22 Zähler wurden ergattert), reist man optimistisch zum Tabellennachbarn.

"Wir starten in die Rückrunde gegen einen starken Gegner aus Etzelwang, der bereits letzte Woche sein erstes Pflichtspiel absolviert hat. Wir sind momentan in der Verfolgerrolle und haben daher weniger Druck als die Mannschaften vor uns. Wir konzentrieren uns Woche für Woche und versuchen nach der langen Vorbereitung die besten Erkenntnisse mitzunehmen, um am Wochenende erfolgreich in die Rückrunde zu starten", so DJK-Spielertrainer Thomas Kotzbauer.

Gleich zum Auftakt beschert der Spielplaner dem souveränen Tabellenführer ein Spitzenspiel gegen einen Gegner, mit dem man im Hinspiel seine Probleme hatte, bis zur 60. Minute lag die Seitz-Elf sogar zurück. Das Ziel von "Upo" ist klar: Weiterhin in der Erfolgsspur bleiben und möglichst flott die Schäfchen in puncto Meisterschaft ins Trockene bringen.

„Endlich geht es wieder los, die Stimmung im Team könnte nicht besser sein. Der Abschluss unserer Wintervorbereitung war positiv. Wir freuen uns auf ein packendes Match, aufgrund des Hinspiels sind die Jungs hochmotiviert, wir wollen dort weitermachen wo wir vor dem Winter aufgehört haben. Unser Ziel muss sein, so schnell wie möglich die nötigen Punkte zu sammeln um unser Ziel zu erreichen.“

Auf einen erfolgreichen Start ins Jahr 2024 blickt der SVK zurück, beim "Tag des offenen Tores" in Paulsdorf behielt man knapp mit 5:4 die Oberhand, der Lohn dafür war das Vorrücken auf Platz 3. Nun steht die Behrend-Elf vor der größtmöglichen Herausforderung, der man sich mit dem gleichen Selbstbewußtsein stellen will, wie am 6. Spieltag beim 2:4 zuhause gegen den "Liga-Goliath", wie Coach Michael Behrend in seinem Statement erklärt:

"Größer könnte der Unterschied nicht sein. Letzte Woche zu Gast beim abstiegsgefährdeten SSV Paulsorf - ich hoffe, die SG schafft es noch, die Liga zu halten - reisen wir dieses Wochenende zum ungeschlagenen Tabellenführer. Ganz klar werden wir nicht das Spiel machen, uns ist auch bewusst, dass wir 90 Minuten dem Ball hinterherlaufen werden. Auf der anderen Seite können wir ganz entspannt in die Partie gehen und haben nichts zu verlieren. Können also ganz befreit aufspielen. Was gibt es also schöneres, als gegen die Topmannschaft zu spielen und zu versuchen, sie ein wenig zu ärgern. Man muss sich nur an das Hinspiel zurückerinnern. Vielleicht gelingt uns das nochmal."

Aufrufe: 022.3.2024, 15:00 Uhr
Werner SchaupertAutor