2024-06-04T08:56:08.599Z

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Kämpft sich der ASV noch nach oben?
Kämpft sich der ASV noch nach oben? – Foto: Julian Kriwett

Tiefenbroich setzt auf Kontinuität

Im neuen Jahr will der A-Kreisligist seine Chancen besser verwerten.

Am 3. Januar nimmt der ASV Tiefenbroich den Trainingsbetrieb wieder auf und wenige Tage später, am 8. Januar, wird erstmals im neuen Jahr getestet – beim Nachbar Türkgücü Ratingen (15 Uhr).

Eine Woche später geht es zum zweiten Test nach Hösel, die SVH-Reserve ist dann der Gastgeber, und am 29. Januar wird die Saison in der Kreisliga A fortgesetzt. Das dann gleich mit einem Kracher, mit dem Derby bei Rot-Weiß Lintorf (13 Uhr).

Beide Teams sind hochgradig gefährdet. Immerhin konnte sich der ASV zum Hinrundenausklang mit dem klaren 5:1-Heimsieg über den FC Büderich II wieder aus dem Tabellenkeller befreien. Zuvor wurden fünf Niederlagen in Serie hingenommen und an der Sohlstättenstraße brannte der Baum. Der sicher scheinende Mittelfeldplatz zu diesem Zeitpunkt (sechster Spieltag/ Platz vier) war Vergangenheit.

Gefährliche Ausgangslage

Von Platz 13 also geht es in die Rückrunde. Alle Ränge dahinter können Abstiegsplätze sein. Dazu sagt Trainer Bernd Kunda: „Wir, also das Trainergespann und der Vorstand, haben uns zusammengesetzt. Wir machen weiter wie bisher und auch am Kader wird nichts geändert. So richtig zufrieden sind wir natürlich nicht mit dem gegenwärtigen Tabellenstand, es ist reichlich Luft nach oben. Aber es gibt auch kaum einen wirklichen Grund zur Besorgnis. Die Mannschaft ist sehr noch sehr jung und wir alle wollen schnellstens wieder weg vom Gefahrenbereich.“ Fast die Hälfte der Mannschaft ist in den letzten beiden Jahren erst aus der eigenen A-Jugend heraus gekommen.

Das Tiefenbroicher Angriffsspiel ist zu linkslastig. Dort stürmt der talentierte Max Kohmann. Der 19-Jährige schoss in den 19 Einsätzen elf Tore. Bernd Kunda und Michael Herrgesell, sein Trainerkumpel, sie freilich haben das längst erkannt. „Wir arbeiten daran“, so Kunda. „Aber insgesamt haben wir einfach zu viele Punkte liegen lassen. Dadurch ist die Abstiegsgefahr entstanden.“ Das Angriffsspiel erheblich undurchsichtiger zu gestalten, das ist in dieser kurzen Winterpause die große Herausforderung.

Aufrufe: 01.1.2023, 11:00 Uhr
RP / Werner MöllerAutor