2024-06-06T13:44:56.564Z

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Zu viele Gegentore für den Klassenerhalt: Germania Teveren steigt aus der Mittelrheinliga ab.
Zu viele Gegentore für den Klassenerhalt: Germania Teveren steigt aus der Mittelrheinliga ab. – Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Teveren will sich mit einem Sieg aus der Liga verabschieden

Fußball-Mittelrheinliga

Germania Teveren steht als Absteiger in die Landesliga fest. Welche Stammkräfte den Verein verlassen könnten.

Ein Trost ist es nicht. Aber ein abschließender Sieg wäre für Mittelrheinligist Germania Teveren vielleicht noch ein bisschen Balsam für die Seele. Am Pfingstmontag (15 Uhr) tritt der letztjährige Aufsteiger bei Frechen 20 an. Um sich dann aus der Klasse zu verabschieden.

Punkte unnötig verspielt

Das wollen die Gäste aus der Heide natürlich gerne mit einem Auswärtssieg – so wie jüngst mit dem 3:2 in Siegburg – erledigen. Auf dann 21 Punkte könnte die Mannschaft von Trainer Chris Reimer noch kommen. Ein bisschen tragisch für die Germanen: Ihnen wurden vor der Winterpause sechs Punkte aberkannt. Durch den Rückzug von Glesch-Paffendorf annullierte der Verband die zwei Siege der Teverener gegen Glesch.

Ob das noch von größerem Interesse ist, bleibt dahin gestellt. Den möglichen Klassenerhalt verspielten die Germanen größtenteils gegen die Mitkonkurrenten. Ein 3:3 zu Hause gegen Endenich zählt ebenso dazu wie die (teils unnötigen) Punktverluste gegen Hürth, Hennef, Porz, Freialdenhoven oder auch das 1:2 gegen Schafhausen auf eigenem Gelände. Enorme Verletzungssorgen gesellten sich dazu.

Die komplette Hinrunde fiel Teverens Spielmacher Patrick Rubaszewski verletzt aus. Der talentierte Stürmer Jannick Schlömer wurde immer wieder von Verletzungen eingeholt. Nicht zuletzt war das Hickhack um die Sperre von Stürmer Alessio Tafa, der immerhin 13 Mal traf, ein weiteres Kriterium für den Abgang aus der Mittelrheinliga.

Für Frechen ist Rang 3 noch drin

Das Hinspiel gegen Frechen 20 wurde von den Germanen mit 0:3 in den Sand gesetzt. Allerdings wurde diese Partie im Heidestadion 70 Minuten offen gehalten. Seinerzeit hatte Frechen noch Chancen auf den Meistertitel, den sich letztlich Hohkeppel – ebenfalls mit einem 3:0 gegen Frechen – dann erwartungsgemäß holte. Gibt es nun so etwas wie eine kleine „Revanche“ für das 0:3, das Teveren am Ostermontag bezog?

Der Gegner könnte nicht mehr mit voller Kraft antreten. Einziger Anreiz für die Frechener dürfte sein, dass man mit einem Sieg noch Dritter werden könnte. Der zweite Tabellenplatz ist so gut wie sicher an den VfL Vichttal vergeben. Zuletzt erreichte Frechen ein 2:2 in Königsdorf, während Teveren die entscheidende Niederlage gegen Bergisch-Gladbach bezog.

Geht Yilmaz lieber nach Beeck?

Shadrac Don Futi und Benny Malekzadeh sollten nicht zu heftig Geburtstag feiern, beide begehen am Pfingstsonntag ihr Wiegenfest. Unterdessen dreht sich das Personalkarussell munter weiter beim Neu-Landesligisten. Nach beschlossenem Abgang von Stürmer Alessio Tafa – er wohnt in Neuss und möchte näher an seine Heimat – wird offenbar auch Dominik Baczewski Teveren verlassen. Der Mittelfeldspieler wird mit Borussia Freialdenhoven in Verbindung gebracht. Auch Nico Nießen soll in der kommenden Saison das Trikot des freiwillig abgestiegenen Klubs Freialdenhoven tragen. Noch nicht bestätigt ist der geplante Wechsel von Mehmet Yilmaz. Der von Teveren nach Freialdenhoven gewechselte Angreifer wurde bereits als Rückkehrer in Teveren vermutet. Er soll nach letzten Informationen aber mit dem FC Wegberg-Beeck handelseinig geworden sein.

Aufrufe: 016.5.2024, 11:01 Uhr
Siegfried MalinowskiAutor