2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Elias Eck SC Oberweikertshofen
Elias Eck SC Oberweikertshofen – Foto: SC Oberweikertshofen

Taktik-Kniff führt zu Dreierpack: Elias Eck besorgt alle Tore bei Oberweikertshofens Sieg

Defensiv-Experte wurde vom Trainer in den Sturm beordert

Einen am Ende deutlichen 3:1 (1:0)-Sieg hat der SC Oberweikertshofen über Landesliga-Schlusslicht TSV Hollenbach gefeiert.

Oberweikertshofen – Der fünfte Platz nach der Hinrunde sei einfach ein Traum für seine Aufsteiger, schwärmt Oberweikertshofens Trainer Dominik Sammer nach dem 3:1-Auswärtssieg beim Mitaufsteiger TSV Hollenbach. Zum Matchwinner avancierte Elis Eck, der alle drei Treffer erzielte. „Natürlich wollen wir bis zur Winterpause weiter punkten.“

Einziger Wermutstropfen im Spiel beim Liga-Schlusslicht war die Rote Karte von Lukas Kopyciok, der sich zu einer Tätlichkeit (56.) hinreißen ließ. „Darüber wird noch zu reden sein“, sagt Sammer. Schließlich stand es da erst 1:0 für Oberweikertshofen. Der SCO musste die restlichen 34 Minuten in Unterzahl bestreiten. Doch der Gastgeber aus Hollenbach erwies sich als zu harmlos. „Die werden es schwer haben, die Liga zu erhalten“, meinte Sportleiter Uli Bergmann. „Sie haben sich wie ein Absteiger präsentiert.“

In der ersten Halbzeit fehlt noch die Durchschlagskraft

Gefährlich wurden die Gastgeber nur in den ersten fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff. Da aber zeigte der für den verletzten Adrian Wolf im Tor stehende Lukas Schneider, dass auf ihn Verlass ist. Ein taktischer Schachzug von Sammer war, dass er erneut den als defensiven Mittelfeldmann auflaufenden Elias Eck in den Sturm beorderte. Das nach 20 Sekunden erzielte 1:0 durch Eck dürfte zum schnellsten Treffer der Weikertshofener zählen und gab der Elf Sicherheit. „Wir hatten in den ersten 45 Minuten zwar viel den Ball, aber letztlich noch wenig Durchschlagskraft“, sagt Sammer. Hollenbach lauerte auf Konter.

Die Rote Karte wirkte bei Weikertshofen als „Wachmacher“, denn nun war der SCO trotz Unterzahl die spielbestimmende Elf auf dem Platz. Zweimal stand Eck bei seinen Treffern goldrichtig, als Valentin Hueber schoss und Eck nur abstauben musste. Ebenso beim 3:0, als Widemann einen Freistoß in den Strafraum schlug, Hueber den Ball auf Eck ablegte und der aus kurzer Distanz den Sack zumachte. Als einen Schönheitsfehler bezeichnete Bergmann den Gegentreffer, als Schneider einen Hollenbacher in der 84. Minute von den Beinen holte und der Strafstoß zum Ehrentreffer der Gastgeber führte. „Wir sind im Soll“, zog Bergmann eine kurzes Fazit zur Hinrunde. „Für mich ist der Tabellenplatz da, wo wir stehen, keine Überraschung. Wir haben einen breiten Kader und uns mit den Neuzugängen gut verstärkt.“ (Dieter Metzler)

Aufrufe: 023.10.2022, 17:16 Uhr
Dieter MetzlerAutor