Ein dramatisches Spiel um den dritten Platz des Sparkassencups haben sich die SpVgg Wildenroth und der TSV Geiselbullach geliefert.
Moorenweis - „Elfer-Schießen, das können wir“, meinte Wildenroths Sprecher Jürgen Throm. Er freute sich riesig, nachdem der frisch gebackene Kreisklassist das Spiel um Platz drei mit 8:7 gegen den TSV Geiselbullach gewonnen hatte. Nach schweißtreibenden 90 Minuten hatten sich die beiden Mannschaften bei Gluthitze 3:3 Unentschieden getrennt.
Zu Beginn der Begegnung überzeugte zunächst der eine Klasse höher spielende Kreisligist aus Geiselbullach. Maximilian Blum gelang nach einer knappen halben Stunde die verdiente 1:0 Führung. Doch die hielt nicht lange an. Schon sechs Minuten später erzielte SpVgg-Stürmer Michael Dischl mit einem Freistoß den 1:1-Ausgleich. Kurz vor der Pause brachte Markus Zeise die SpVgg gar mit 2:1 in Front. Durch einen Foulelfmeter glich Michael Scharpf zum 2:2 aus. Wildenroths Neuzugang Valentin Batzer, schoss die SpVgg nahezu postwendend mit 3:2 wieder aufs „Stockerl.“ Dagegen hatte allerdings Geiselbullachs Florian Döhler etwas und erzwang drei Minuten vor dem Abpfiff mit dem Tor zum 3:3 das unmittelbar direkt anschließende Elfmeter-Schießen. Hier setzte sich Wildenroth durch.
„Wildenroth hat es gut gemacht“, meinte Geiselbullachs Trainer und Torwart, Stefan Held, der diesmal die Mannschaft vom Spielfeldrand coachte. „Im Elfer-Schießen zu verlieren, ist ärgerlich. Uns hat man angemerkt, dass wir innerhalb von 24 Stunden zwei Spiele auf dem Buckel hatten. Und das bei diesen Temperaturen.“ (Dieter Metzler)