SVS, Garching, Landsberg und Augsburg: Sonntag der Vorentscheidungen

Bei den Gästen lebt die Hoffnung nach dieser Partie, die Relegation noch erreichen zu können. Bei den Hausherren langsam aber sicher nicht mehr, am Saisonende einen derartigen außergewöhnlichen Tabellenplätze inne zu haben. Natürlich geht es um unterschiedliche Richtungen, in die beide Teams die Liga nach der Saisonverlängerung verlassen könnten - und in der Folge um unterschiedliche mentale Zustände. Was beide Mannschaften einte, war der unbedingte Wille, einen Sieg zu holen - mit dem besseren Ende für Landsberg. Der TSV ging Mitte der ersten Halbzeit in Führung und konnte diese auch lange halten, ehe sich mit Anbruch der Schlussphase die Geschehnisse überschlugen. Innerhalb von elf Minuten fielen vier Tore. Erst noch konnte Garching ausgleichen, dann allerdings schlug das Pendel mit aller Vehemenz in die andere Richtung, sodass am Ende ein relativ deutlicher 4:1-Auswärtssieg der Landsberger zu Buche steht. Garchings Nico Basta: "An sich haben wir die gewünschte Reaktion gezeigt. Wir haben auf vielen Positionen rotiert und die Jungs haben es richtig gut gemacht. Über 70 Minuten war das ein Spiel auf Augenhöhe. Gerade in einer Phase, in der wir nicht mehr so druckvoll waren, ist uns der Ausgleich gelungen. Und bekommen gleich wieder ein Tor. Der Rest war für die Galerie. Grundsätzlich war ich mit der Lauf- und Kampfbereitschaft sowie der Einstellung sehr zufrieden. Wir haben es geschafft, wieder Fußball zu spielen."

Die Niederbayern sind nicht nur Spitzenreiter, sie spielten auch so. Auf fremden Platz in Schwaben war der SVS Herr im Hause. Angeführt von den Torschützen Dominik Weiß, Walter Kirschner und Markus Gallmaier fuhr der Regionalliga-Absteiger einen hochverdienten Sieg ein. Hier geht's zum Spielbericht im Detail (einfach klicken).