2024-05-10T08:19:16.237Z

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Keeper Niklas Pfister (v.l.n.r.), Torschützenkönig Simon Ried und Türkgücü-Neuzugang Maxi Berwein stehen in der Elf der Saison.
Keeper Niklas Pfister (v.l.n.r.), Torschützenkönig Simon Ried und Türkgücü-Neuzugang Maxi Berwein stehen in der Elf der Saison. – Foto: FuPa

Elf der Saison in Bezirksliga Süd: Überragender Keeper und Torschützenkönig - Neun Teams vertreten

Die Top-Spieler der Saison 2021/22

Die Saison in der Bezirksliga Süd ist schon länger vorbei. Welche Spieler überragten in der abgelaufenen Spielzeit? Das ist Eure Elf der Saison 2021/22.

Oberbayern - Die meisten Mannschaften befinden sich schon seit gut vier Wochen in der Sommerpause. Für einige ging es noch in die Relegation, um die letzten Startplätze der Liga. Einziger Aufsteiger und gleichzeitig Meister war der SC Oberweikertshofen. Doch wie viele Spieler des SCO schafften es überhaupt in die „Elf der Saison“?

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Torwart: Ex-Haching-Keeper übertrumpht alle anderen

Es mag auf den ersten Blick komisch ausschauen, denn gleich drei Vereine haben weniger Gegentore kassiert als der SVN München. Außerdem schauen 40 Gegentore in 28 Spielen jetzt auch nicht so rosig aus. Doch trotzdem ist Niklas Pfister mit Abstand bester Keeper der Bezirksliga Süd. Der 1,84 Meter große Torwart hielt achtmal seinen Kasten sauber. Zudem wurde er in 25 Einsätzen elfmal (!) in die „Elf der Woche“ nominiert: absoluter Topwert unter allen Spieler der „Elf der Saison“. Zu Beginn der Saison kassierte der 21-Jährige im Spiel gegen den FC Hertha die Rote Karte, weshalb er für zwei Spiele gesperrt war.

Abwehr: Denklingen, SVN und Hertha stellen Abwehrtrio

In der Verteidigung hat der SVN ebenfalls einen Vertreter in der Elf der Saison. Mit Baran Sagiroglu steht wieder ein ehemaliger Hachinger auf dem Rasen. Sagiroglu kam in 22 Einsätzen gleich achtmal in die „Elf der Woche“. Außerdem erzielte er zwei Treffer und legte noch einen weiteren vor. Hannes Rambach (fünfmal „Elf der Woche“) vom Aufsteiger VfL Denklingen ist der zweite Stratege in der Abwehr. Der 25-Jährige kommt in 27 Einsätzen auf drei Tore und vier Assists.

Der Dritte im Bunde ist Stefan Storch vom FC Hertha München. Der 32-jährige Routinier spielte - bis auf einen kurzen Abstecher in Großhadern - seine gesamte Karriere bei der Hertha. In 27 Einsätzen traf Storch einmal und bereitete ein weiteres Tor vor. Trotz sechsmaliger Nominierung in die „Elf der Woche“ konnte er den Abstieg nicht verhindern. Nächste Saison wird er mit dem FC in der Kreisliga antreten.

Mittelfeld: Top-Vorlagengeber und Aubing-Mann neben Ex-Haidhausen-Duo

Nun die erste und einzige Nominierung vom Meister SC Oberweikertshofen. Mittelfeld-Motor Maximilian Schuch war ein ganz wichtiger Bestandteil für den Aufstieg des SCO in die Landesliga. Sechsmal kam er in die „Elf der Woche“, erzielte nebenbei neun Treffer und kann 20 (!) Assists vorweisen: Top-Wert der Liga. Mit Maximilian Heigl (fünfmal „Elf der Woche“) steht auch ein Spieler des SV Aubing in der Elf. In 27 Spielen netzte er elfmal. Zusätzlich bereitete er neun Tore vor.

Selcuk Altug von der SpVgg Haidhausen ist der dritte Mittelfeldspieler. Der ehemalige Bayernliga-pieler traf in 25 Spielen viermal und bereitete elf Tore vor. Er kommt auf sieben Nominierungen in die „Elf der Woche“. Kohdar Majied Dako vom TSV Großhadern vervollständigt das Mittelfeld. Mit vier Toren und fünf Nominierungen war er enorm wichtig für den Nichtabsteig.

Angiff: Top-Torjäger und Türkgücü-Neuzugang unter sich

Er sorgte erst vor kurzem durch seinen Wechsel zu Türkgücü München für Schlagzeilen: Die Rede ist von Maximilian Berwein vom 1. FC Penzberg. Der 26-Jährige mit Regionalliga-Erfahrung lief erst im November für den FCP auf. Deshalb kam er zwar nur auf zehn Einsätze, achtmal (!) war er aber für die „Elf der Woche“ nominiert. Was fast noch beeindruckender ist, ist seine Scorerquote: acht Tore und zwölf Assists. Eine nicht ganz so starke, aber ebenfalls gute Quote kann Denis Grgic (siebenmal „Elf der Woche“) vorweisen. In 21 Spielen traf der drittbeste Stürmer der Liga 14-mal und bereitete sieben zusätzliche Treffer vor.

Der letzte zu vergebene Platz geht an den - wer hätte es gedacht - Torschützenkönig der Bezirksliga Simon Ried. Der 28-Jährige ist schon seit 2011 für den VfL Denklingen aktiv. Ried wechselte für zwei Saisons zwischenzeitlich in die Landesliga nach Kaufbeuren, ehe er wieder zum VfL zurückkehrte. Dort hat er in der abgelaufenen Saison in 26 Partien 29 Treffer und 12 Assists verbuchen können. Damit hatte der Goalgetter maßgeblichen Anteil an der grandiosen Saison der Denklinger, die als Aufsteiger bis zum letzten Spiel um den Landesliga-Aufstieg gespielt haben. Zehnmal stand er in der „Elf der Woche“ und hat sich damit auch absolut verdient in die Elf der Saison gespielt.

Wie kommt die Elf des Jahres zustande?

Die „Elf des Jahres“ wählt ihr hauptsächlich selbst. Die Spieler, die es in der bisherigen Spielzeit am häufigsten in die „Elf der Woche“ geschafft haben, machen den Sprung in die „Elf des Jahres“. Für die Nominierung der „Elf der Woche“ gibt es aber auch weitere Kriterien und Faktoren. Neben den abgegebenen Stimmen beeinflussen auch Statistiken, Tore und Vorlagen das Wochen-Ranking. Spieler, die weniger als 20 Minuten im Einsatz waren, werden außerdem nicht berücksichtigt.

Aufrufe: 015.6.2022, 12:57 Uhr
Tim HempflingAutor