SV Zeilsheim: Can wird sportlicher Leiter

Der SV Zeilsheim hat eine interne Lösung für die Position des sportlichen Leiters gefunden: Sadik Can, der schon zuvor in Diensten des SV Zeilsheim tätig war, übernimmt die Position im Verein ab sofort. Peter Strauch, erster Vorsitzender des Verbandsligisten, freut sich über die Unterstützung von Can: "Er kennt sich in der Fußballszene aus und hat ein gutes Netzwerk. Wir haben für die Position einen sehr guten Mann gefunden." Can war bereits bei der DJK Flörsheim und dem Hanauer SC 1960 in ähnlicher Funktion tätig.

Can als Nachfolger Tom Balsers

Anfang März klaffte durch den plötzlichen und unerwarteten Tod des langjährigen sportlichen Leiters, Tom Balser, eine große Lücke in den Reihen des Vereins. Balser prägte durch seine Arbeit beim SV über Jahre hinweg das fußballerische Geschehen des Vereins und war für seine offene und geschätzte Persönlichkeit auch über die Zeilsheimer Grenzen hinaus bekannt. Neben seiner Arbeit bei den "Grünen" fungierte er auch als Hessenliga-Sprecher für den Hessischen Fußball Verband. Sadik Can fungierte bereits in der Hinrunde als rechte Hand Balsers, schaute dem ehemaligen sportlichen Leiter bei seiner Arbeit über die Schulter und war, neben Balser selbst, ebenfalls im Bereich der sportlichen Leitung beim SV Zeilsheim tätig.

Unterstützung aus dem Verein

Bei der Aufgabe des sportlichen Leiters erhält Can die Unterstützung eines Trios aus dem Verein: Neben dem Vereinsvorsitzendem Peter Strauch, unterstützten SVZ-Coach Max Martin und Pressesprecher Philipp Teller den neuen sportlichen Leiter bei seinen Aufgaben. Dabei will der in Hattersheim wohnhafte Can mit dem SV Zeilsheim langfristig und erfolgreich arbeiten: "Mein Ziel ist es, mit Zeilsheim in die Hessenliga aufzusteigen. Ich möchte beweisen, was mit wenig Geld möglich ist." Zudem möchte Can, der beruflich als Spielerberater und Scout tätig ist, die Zeilsheimer Jugendarbeit weiterentwickeln: "Wenn es irgendwann machbar ist, möchte ich die U17 und die U19 in die Hessenliga führen." Dies sei aber noch ein weiter Weg, erklärt der sportliche Leiter.