2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Straelen hat sich von Trainer Bekim Kastrati getrennt.
Der SV Straelen hat sich von Trainer Bekim Kastrati getrennt. – Foto: IMAGO / Fotostand

SV Straelen schmeißt Bekim Kastrati raus

Regionalliga West: Paukenschlag an der Römerstraße. Bekim Kastrati ist nicht mehr Trainer beim abstiegsbedrohten SV Straelen.

Das neue Jahr ist erst drei Tage alt und doch gibt es bereits die erste große Überraschung in der Regionalliga West. Das abgeschlagene Schlusslicht der Liga, der SV Straelen, hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Bekim Kastrati getrennt - den traf die Entscheidung völlig unvorbereitet, als er zur ersten Trainingseinheit nach dem Jahreswechsel an der Platzanlage ankam.

Der SV Straelen ist mal wieder auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Wie die Rheinische Post berichtet, hat sich der Verein am Nachmittag von Bekim Kastrati getrennt. Der 43-Jährige war eigentlich zur Römerstraße gekommen, um die erste Trainingseinheit im neuen Jahr zu leiten und das kaum noch machbare Abstiegsszenario zu verhindern. Mit nur neun Punkten ist der SVS mit großem Abstand das abgeschlagene Tabellenschlusslicht der Regionalliga West.

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Informiert wurde Kastrati durch den Sportlichen Leiter Kevin Wolze, der im Anschluss mit Co-Trainer Adli Lacheb das Training des Regionalligisten leitete. "Ich muss das akzeptieren, möchte mich dazu aber nicht äußern", teilte Kastrati auf Nachfrage der RP mit. Vereinspräsident Hermann Tecklenburg, der aktuell noch im Urlaub weilt. und Wolze müssen nun erneut auf Trainersuche gehen. Nach Sunday Oliseh und einer Interimsphase mit Wolze war Kastrati bereits der dritte Coach an der Seitenlinie der Straelener in der laufenden Saison. Im Herbst hatte der ehemalige Profi die Mannschaft nach acht Spieltagen ohne einen einzigen Punktgewinn übernommen - der Klassenerhalt schon damals kaum noch vorstellbar.

Unter Kastrati gelangen der Mannschaft immerhin zwei Siege und drei Remis, so dass nun neun Punkte auf der Haben-Seite notiert sind, bis zum ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt der Rückstand jedoch gewaltige elf Punkte. Zwar konnte Kastrati dem SVS wieder Struktur und eine Spielidee verpassen, zu mehr reichte es nach einem groß angelegten Umbau des Teams im Sommer aber nicht. Spätestens mit der erneuten Trainerentlassung dürften die Verantwortlichen die Planungen für die Oberliga begonnen haben.

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Aufrufe: 03.1.2023, 17:45 Uhr
Marcel EichholzAutor